Drei Sprengsätze explodierten am Dienstagabend in unmittelbarer Nähe des Manschaftsbusses von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund. Der Kicker Marc Bartra wurde verletzt. Das Spiel gegen den AS Monaco wurde daraufhin auf Gründonnerstag verschoben. Neben der Angst vor dem Terror in Deutschland, hat dieser Anschlag auch ganz konkrete Folgen für acht BVB-Fans aus dem Landkreis St. Wendel. Die Anhänger aus Winterbach und St. Wendel hatten die begehrten Tickets für das Champions-League-Spiel unter Flutlicht ergattert. Und waren mit dem Fanclub "BVB Support Nordsaar" am Dienstag vor Ort, voller Vorfreude auf ein schönes und spannendes Spiel. Das gab es nicht. Stattdessen waren sie beeindruckt von den gegnerischen Fans, die spontan Dortmund-Sprechchöre anstimmten.

Sie traten die Heimreise an, ohne über den Schiedsrichter diskutieren oder gar einen Sieg feiern zu können. "Einige von uns sind wieder nach Hause gefahren, weil sie arbeiten mussten, andere haben dort bei Freunden geschlafen", berichtet Marco Wagner vom Fanclub. Am nächsten Tag ging es erneut ins Stadion. Wieder mit der Hoffnung auf ein spannendes und siegreiches Spiel. > Bericht folgt