St. Wendeler Kreis-CDU nominiert Nadine Müller für Bundestag

St. Wendel. Der erweiterte Kreisvorstand der CDU hat am Montagabend die Weichen für die Bundes- und Landtagswahlen im kommenden Jahr gestellt. Der Vorstand hat Nadine Müller aus Hasborn als Direktkandidatin des Wahlkreises St. Wendel für den Bundestag nominiert. Das sagte der St. Wendeler Kreisvorsitzende Hans Ley am Dienstagabend im SZ-Gespräch

St. Wendel. Der erweiterte Kreisvorstand der CDU hat am Montagabend die Weichen für die Bundes- und Landtagswahlen im kommenden Jahr gestellt. Der Vorstand hat Nadine Müller aus Hasborn als Direktkandidatin des Wahlkreises St. Wendel für den Bundestag nominiert. Das sagte der St. Wendeler Kreisvorsitzende Hans Ley am Dienstagabend im SZ-Gespräch. Müller tritt damit gegen den SPD-Politiker Rainer Tabillion an. Der derzeitige CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Scharf aus Oberthal will wieder im Landtag mitarbeiten. Er wird nach dem Vorschlag des Kreisvorstandes hinter Landtagspräsident Ley und Minister Karl Rauber als dritter Politiker des Landkreises nominiert. Delegiertenversammlungen müssen diesen Personalvorschlägen noch zustimmen. Die Personalentscheidungen kommentiert Ley so: "Nadine Müller wird langfristig als Stimme unserer Region in Berlin eine herausragende Rolle spielen, und Hermann Scharf kann seine sozialpolitische Erfahrung wieder stärker in unserem Kreis einbringen."Die Juristin Nadine Müller ist 25 Jahre alt und gehört seit 2004 dem saarländischen Landtag an. Sie habe sich besonders in der Hochschul- und Wissenschaftspolitik in Fraktion und Landtag einen Namen gemacht, so Ley. Diese Themen sollen auch Schwerpunkte ihrer Arbeit im Bundestag sein. "Darüber hinaus will ich mich verstärkt in der Familienpolitik engagieren", sagte Müller gegenüber der SZ. Über die Direktkandidatur entscheidet die Wahlkreis-Vertreterversammlung der CDU am 5. Februar. Zum Wahlkreis gehören der Landkreis St. Wendel, dazu Kommunen aus den Landkreis Neunkirchen und Saarlouis sowie aus dem Regionalverband Saarbrücken. Der 47-jährige Hermann Scharf aus Oberthal will auf eigenen Wunsch wieder zurück in den Landtag. Dem Parlament gehörte er schon von 2001 bis 2005 an. "Hermann Scharf ist ein sozialpolitisches Schwergewicht", unterstreicht Ley. Sozialpolitik soll seine Hauptaufgabe bleiben. Scharf ist auch Geschäftsführer der Lebenshilfe St. Wendel. Er sagt: "Der Kreis St. Wendel ist meine Heimat. Für ihn will ich mich weiter engagieren." Die Kandidatenliste für den Landtag wird bei einer gemeinsamen Delegiertenversammlung der Christdemokraten aus den Landkreisen St. Wendel, Neunkirchen und Saarpfalz am 15. Januar aufgestellt. Angeführt wird die Kandidatenliste der St. Wendeler CDU für den Landtag dann erneut von Hans Ley. Ihm folgen Karl Rauber, Hermann Scharf, der Landtagsabgeordnete Florian Gillen und Heinz Klein, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Nonnweiler. vf

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