Maßnahmen der Stadtverwaltung So will die Kreisstadt St. Wendel das Virus eindämmen

St. Wendel · Die Bürger werden gebeten, nicht mehr persönlich im Rathaus vorbeizuschauen, sondern ihre Anliegen telefonisch zu klären.

 Das Hallenbad in St. Wendel bleibt – wie alle Schwimmbäder – in den nächsten Wochen geschlossen.

Das Hallenbad in St. Wendel bleibt – wie alle Schwimmbäder – in den nächsten Wochen geschlossen.

Foto: Josef Bonenberger/Kreisstadt St. Wendel

Die Kreisstadt St. Wendel sieht sich gezwungen, öffentliche Gebäude und Kultureinrichtungen bis auf Weiteres zu schließen. Besuche im Rathaus und den Dienstgebäuden der Stadtverwaltung sind nur nach Terminvereinbarung möglich. „Mit diesen Maßnahmen soll eine möglichst effektive Eindämmung des Coronavirus erreicht werden“, teilt ein Sprecher der Stadtverwaltung mit.

Folgende Maßnahmen wurden beschlossen: Die Sporthallen stehen für den Vereinssport ab sofort nicht mehr zur Verfügung, die Außensportanlagen müssen ebenfalls geschlossen werden. Auch das Wendelinusbad ist ab sofort nicht mehr geöffnet. Ebenso von diesen Maßnahmen betroffen sind Dorfgemeinschaftshäuser, die Volkshochschule und das städtische Museum. Die Trauerhallen sind unter Einschränkungen weiterhin nutzbar. Auch die seitens der Stadt verpachteten Räumlichkeiten und Vereinshäuser sind geschlossen. Stadt- und Kreisbibliothek, Grünschnittdeponie und Wertstoffhof bleiben geöffnet. Darüber hinaus bleiben die Spielplätze unter den geltenden Hygienevorgaben der Landesverordnung geöffnet.

Bezüglich des Rathauses und der Dienstgebäude der Kreisstadt St. Wendel wird die Bevölkerung gebeten, Angelegenheiten möglichst per Telefon und E-Mail oder über den Postweg zu regeln. Besuche im Rathaus und den Dienstgebäuden sind nur nach Terminvereinbarung möglich. Dazu Bürgermeister Peter Klär (CDU): „Ich bitte die Bürger um Verständnis für die Einschränkungen in dieser außergewöhnlichen Situation.“

Für die Mitarbeiter der Kreisstadt hat der verwaltungsinterne Koordinierungsstab unter der Leitung Klärs umfassende Richtlinien herausgegeben und Vorkehrungen getroffen, um die städtische Versorgungsstruktur auch im Notfall sicherstellen zu können.

Der St. Wendeler Verwaltungschef bittet die Bürger darum, ab sofort auf Gruppenbegegnungen zu verzichten und vermeidbare Kontakte zu unterlassen. Klär sagt abschließend: „Die wenigen, die sich jetzt nicht an die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus halten, können viele andere in große Gefahr bringen. Dass alle dazu beitragen, das Risiko in ihrem persönlichen Umfeld möglichst gering zu halten, ist jetzt eine Grundvoraussetzung.“

Für alle Maßnahmen, die die Kreisstadt St. Wendel betreffen, ist die Bürgerinformation der Kreisstadt unter der Telefonnummer (0 68 51) 80 90 zu erreichen. Weitere Infos gibt es auch im Internet auf der Webseite der Kreisstadt. Dazu folgenden Link aufrufen:

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