In Zeiten Coronas Da applaudierte sogar die Nachbarschaft
St. Wendel · Nachmittägliche Musiksession am Hospiz Emmaus, organisiert durch den Wünschewagen des ASB, erfreute Gäste und Besucher.
Diese Wochen sind besondere Zeiten mit besonderen Tagen. Wenn man der coronabedingten Krisenzeit irgendetwas Positives abgewinnen möchte, so trifft es auf jeden Fall auf die vielen Initiativen und Projekte zu, bei denen sich Menschen auf unterschiedlichste Art und Weise für andere Menschen engagieren.
So auch im St. Wendeler Hospiz Emmaus, wo bei strahlendem Sonnerschein, organisiert durch den Wünschewagen des ASB, eine nachmittägliche Musiksession für die Gäste stattfand. Die Sängerin Jennifer Rüber sowie die Musiker Klaus Grieser und Stefan Paul hatten sich eingefunden, um einzeln und gemeinsam ein breites Spektrum an Liedern zu präsentieren. Das Repertoire reichte von „Über den Wolken“ bis „We are the world“. Spontan griff ein Pfleger des Hospizes zur Gitarre und überraschte mit einer gesanglichen Einlage.
Von der Musik angelockt, gesellten sich Mitarbeitende der benachbarten Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes hinzu. Unter ihnen ein hervorragender Sänger, der ebenfalls ad hoc ein paar Stücke zum Besten gab, teilt eine Hospiz-Sprecherin mit. Und weiter: „Ein Höhepunkt war sicherlich das gemeinsam gesungene Halleluja von Leonard Cohen“. Spätestens bei „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen applaudierten auch Mitarbeitende und Patienten des angrenzenden Marienkrankenhauses.
Abgerundet wurde dieser unterhaltsame Nachmittag durch selbst gebackene Erdbeertorte und die Freude der Hospizgäste und ihren Angehörigen, die draußen oder in ihren Zimmern dieses Ereignis genießen konnten.
