Aktion Solidarität zeigen mit HIV-infizierten Kindern

St. Wendel · Zum 41. Hungermarsch am Sonntag, 17. September, in St. Wendel rufen die Steyler Missionare, das Jochen-Rausch-Zentrum und die Aktion Hungermarsch auf.

 Im Jahr 1980 führte der Hungermarsch noch durch die Innenstadt. Heutzutage geht es über Feldwege rund um den Wendelinushof.

Im Jahr 1980 führte der Hungermarsch noch durch die Innenstadt. Heutzutage geht es über Feldwege rund um den Wendelinushof.

Foto: Richard Dickmann

() Der 41. Hungermarsch weicht terminlich der Bundestagswahl aus. Daher startet der Solidaritäts-Zug bereits am Sonntag, 17. September. Organisiert wird die Aktion gegen Hunger, Krankheit, Unwissenheit und Ungerechtigkeit in der Welt vom Jochen-Rausch-Zentrum St. Wendel, der Aktion Hungermarsch und den Steyler Missionaren. Das Motto lautet seit jeher: „Wandern für die Andern – Solidarität mit Menschen in Not“.
In den zurückliegenden Jahren konnten mit dem Erlös viele Kinder erfolgreich am Herz operiert werden. Mit dem Bau neuer Häuser in Indien  bekamen viele Witwen und ihre Kinder eine sichere Heimat. Schulkinder konnten neue Klassenräume beziehen.
Mit dem von den Teilnehmern gespendeten Geld, das laut Veranstalter ohne jeden Abzug direkt weitergeleitet wird, werden demnach folgende Projekte unterstützt: medizinische Geräte für eine ganzheitliche Physiotherapie der Stiftung Fassiv in Bolivien, Hilfe für HIV-infizierte Kinder und Jugendliche in Süd-Indien sowie Schulbildung für arme Kinder in Nord-Indien.
Die Veranstaltung beginnt laut Veranstalter um 11 Uhr mit einem Gottesdienst in der Missionshauskirche. Musikalisch gestaltet werde dieser vom Chor Einklang aus Marpingen. Anschließend gehe es etwa eine Stunde lang über den Rundweg um den Wendelinushof und zurück zum Missionshaus. Der Abschluss sei im Internat geplant. Dort gebe es auch Informationen zu den Projekten.

Kontakt: Peter Adams, Tel. (0 68 51) 76 81 oder Missionshaus St. Wendel, Tel. (0 68 51) 80 50.

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