Zeitung macht Schule Wie stehen Jugendliche zum Smartphonekonsum?

St. Wendel · Schüler des Cusanus-Gymnasiums haben zu diesem Thema eine Umfrage unter Jugendlichen gestartet.

In den zurückliegenden Jahren ist die Nutzung von Smartphones bei Jugendlichen immer mehr angestiegen. Doch was halten die jungen Leute selbst davon? Freiwilliger Verzicht auf das Handy? Tägliche Nutzungszeit am Smartphone? 80 Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahren gaben in einer WhatsappUmfrage rund um dieses Thema Antworten. Der Großteil der Jugendlichen verbringt täglich zwischen zwei und vier Stunden am Mobiltelefon. Nur wenige investieren mehr Zeit.

Doch wofür wird das Gerät eigentlich benutzt? „Ich benutze mein Handy um mit Freunden, die ich nicht jeden Tag sehe, weiter Kontakt zu halten. Man wird im normalen Alltag auch fast schon dazu gezwungen ans Handy zu gehen, um die neuesten Informationen aus der Klassengruppe zu erfahren.“, äußerte eine Schülerin.

Auch zeigte sich bei der Umfrage, dass das Smartphone bei den meisten nur verwendet wird, um sich mit Freunden auszutauschen. Viele würden eine Unternehmung mit Freunden oder der Familie bevorzugen. „Wenn alle für einen Zeitraum kein Handy hätten, würde es mir, denke ich, nicht fehlen“, meinte eine der Befragten.

Jedoch wurden nicht nur positive Dinge genannt: Schüler erklärten, dass durch das Handy ein gewisser Druck besteht, immer erreichbar und informiert sein zu müssen. Ebenfalls kritisierten die Befragten die Tatsache, dass Smartphones und andere digitale Medien in der heutigen Zeit  schon fast zwingend gebrauchtw erden. Auch um auf das spätere Leben vorbereitet zu sein.

Die Teilnehmer der Umfrage gaben an, dass sie zum Großteil über die Konsequenzen von starker Handynutzung, durch Schule oder eigenes Interesse, Bescheid wissen. Nach langer Handynutzung beklagten sich einige über Kopfschmerzen und übermüdete Augen. Außerdem wollen die Jugendlichen unter keinen Umständen ihre Freunde und Familie für ihre Handys vernachlässigen, wie sich bei der Umfrage herausstellte. Daher meinten mehr als 57 Prozentg der Jugendlichen, in nächster Zeit freiwillig ihren Konsum einzuschränken.

Emma Scherer und Kiara Schneider, Klasse 8b des Cusanus-Gymnasiums

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