Einsatz in St. Wendel Schwelbrand in einer Weihnachtsbude

St. Wendel · Nein, es ist kein Schnee, der vom Dach der Hütte auf dem Schlossplatz tropft. Es sind die Spuren eines Feuerwehreinsatzes am Mittwochmorgen.

 In dieser Weihnachtsbude hat es gebrannt. Feuerwehrleute inspizieren das Innere.

In dieser Weihnachtsbude hat es gebrannt. Feuerwehrleute inspizieren das Innere.

Foto: Evelyn Schneider

Aufregung auf dem Weihnachtsmarkt noch ehe die erste Bude am Mittwochmorgen öffnete. Statt Besucher stehen Polizisten und Feuerwehrleute vor einer der Hütten auf dem Schlossplatz. Hier hatte es gebrannt. „Es war ein Schwelbrand“, wie St. Wendels Brandinspekteur Dirk Schäfer, präzisiert.

Es sei aufmerksamen Passanten zu verdanken, dass nicht mehr passiert ist. Sie hätten nicht nur den Rauch bemerkt, den Notruf gewählt, sondern selbst schon mit dem Löschen begonnen. Als die Feuerwehr eintraf, brannte noch ein Teil des Balkens. Die Flammen waren rasch gelöscht. Minuten später tropfte nur noch der Schaum seitlich vom Hüttendach.

Wie der Brand genau entstand, ist laut Schäfer noch unklar. Doch zum Glück konnte rasch gelöscht und Größeres verhindert werden.

Letztlich war lediglich der Löschbezirk St. Wendel-Kernstadt im Einsatz. Zunächst alamiert wurden aber auch die Löschbezirke Urweiler und Oberlinxweiler. Wie Schäfer erläutert, gibt es einen speziellen Alarmierungsplan für den Weihnachtsmarkt.

Es war nicht der erste Einsatz für die Feuerwehr auf dem Markt. In der Nacht auf Montag drang Rauch aus einem Essenstand (wir berichteten). Dort war eine Wärmebehälter nicht ausgeschaltet; der Inhalt angebrannt. Auch hier ging alles glimpflich aus.

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