Mit zusätzlichen Infos für künftige 5-Klässler Tests mit Lippenstift und Milchtüten

St. Wendel · Schüler des St. Wendeler Gymnasiums Wendalinum haben erfolgreich beim Physikzirkel experimentiert.

 Die Mitglieder des Wendalinum-Physikzirkels auf einen Blick.

Die Mitglieder des Wendalinum-Physikzirkels auf einen Blick.

Foto: A. Besch

Was haben Lippenstift, ein Regal und Umkleidekabinen miteinander zu tun? Ganz einfach: Physiker können daraus Denksportaufgaben basteln. Dieser Herausforderung haben sich 20 Siebtklässler des St. Wendeler Wendalinum-Gymnasiums unter der Anleitung ihres Physiklehrers Thorsten Frey gestellt.

Wie ein Sprecher der Schule berichtet, beschäftigte sich die erste Aufgabe mit einem nicht ganz alltäglichen Problem aus der Optik: dem einäugigen Schminken mit einem Lippenstift vor einem Spiegel. In der zweiten Aufgabe mussten die Nachwuchs-Physiker mit dem Verschieben eines Regals experimentieren. Bei einer Milchtüte untersuchten sie verschiedene Angriffspunkte und fanden heraus, wo welche Kräfte auf die Tüte wirken. Zuletzt mussten die St. Wendeler ihr Wissen im Bereich Elektronik unter Beweis stellen. Die Fragestellung: Wie muss man Signallampen bei Umkleidekabinen eines Schwimmbades schalten, damit es dort zu keinen versehentlichen Doppelbelegungen kommen kann? Unterstützt von Simulationsprogrammen testeten die Schüler im Computerraum des Wendalinums diverse Schaltungen, sogar kompliziertere Bausteine wie den zweipoligen Umschalter, erklärt ein Sprecher. Besonders herausragend waren die Leistungen von drei Schülerinnen: Emma Bachelier, Nele Spengler und Ida Heidrich konnten für die Vorrunde des Bundesentscheids qualifizieren.

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