St. Wendel Schnee bremste hier und da den Verkehr aus

St. Wendel · Liegengebliebene Laster oder Autos waren hauptsächlich für Behinderungen verantwortlich. Es gab auch Unfälle – meist nur mit Blechschaden.

 Stoßstangenkuscheln am Donnerstagmorgen auf der Freisener Höhe. Dort staute sich der Verkehr. Glatte Straßen und ein liegengebliebener Laster waren die Gründe hierfür.

Stoßstangenkuscheln am Donnerstagmorgen auf der Freisener Höhe. Dort staute sich der Verkehr. Glatte Straßen und ein liegengebliebener Laster waren die Gründe hierfür.

Foto: Melanie Mai

Die weiße Pracht hat den Landkreis St. Wendel fest im Griff. Schneeschaufeln gehört zum täglichen Prozedere, auf den Straßen geht es langsamer voran als sonst. Immer wieder fahren sich Fahrzeuge fest oder rutschen von der Straße. Womit nicht nur die Streufahrzeuge, sondern auch Polizisten im Dauereinsatz sind.

Als am Mittwochnachmittag die Schneefälle wieder stärker einsetzten und bis in die Nacht hinein andauerten, waren ständig Beamte in Streifenwagen unterwegs. Ein Sprecher der St. Wendeler Polizeiinspektion (PI) sprach von einem „Großkampftag“. Gleichzeitig lobte er die Autofahrer, die meist besonnen agierten und ihr Fahrverhalten den Wetterbedingungen anpassten. Dennoch kam es immer wieder zu Unfällen, wobei diese meist glimpflich ausgingen – mit Blechschaden. Eine Ausnahme bildete beispielsweise ein Unfall am Mittwochnachmittag auf der A 1 bei Primstal. Dort landete eine Autofahrerin mit ihrem Wagen in der Mittelleitplanke und verletzte sich dabei.

Zu Verkehrsbehinderungen kam es immer wieder wegen liegengebliebener Fahrzeuge. Längere massive Probleme habe ein Laster auf der B 269 zwischen Alsweiler und Winterbach verursacht. Aber auch auf der L 131 zwischen Werschweiler und St. Wendel hatte sich ein Laster fest gefahren. Zwischenzeitlich kapitulieren wegen der Schneeglätte mussten auch Fahrzeuge auf der L 309 zunächst zwischen Urweiler und Leitersweiler, aber auch im weiteren Verlauf zwischen Leitersweiler und Oberkirchen. Die gleichen Probleme habe es laut Polizei auch auf der L 319 zwischen Oberthal und Güdesweiler sowie zwischen Güdesweiler und Steinberg-Deckenhardt gegeben. Schnee bremste zeitweise auch den Verkehr auf der B 41 zwischen Hirstein und Wolfersweiler aus.

Am Donnerstagmorgen landete ein Fahrer auf der B 269 zwischen St. Wendel und Winterbach mit seinem Wagen im Graben. Während dessen Bergung sei es zu Behinderungen gekommen. Am späten Vormittag entspannte sich die Lage auf den Straßen und somit auch für die Beamten der PI St. Wendel.

Für die beiden Gemeinden Nohfelden und Nonnweiler im Landkreis St. Wendel ist die Polizeiinspektion  Nordsaarland zuständig. Ein Sprecher berichtet, dass der Kasteler Berg auf der L 329 gesperrt war. Und zwar bis etwa um die Mittagszeit. Unfälle verzeichnete die PI seit Mittwochabend keine. Stattdessen seien immer wieder Laster liegen geblieben. So auch am Donnerstagmorgen in der Bahnhofstraße in Nohfelden. Dort fuhr sich ein Lkw kurzzeitig fest.

Dass hier und da auch Busse ins Stocken gerieten, dürfte am Donnerstagvormittag wohl den ein oder anderen Schüler gefreut haben. So meldete eine Leserin aus Furschweiler, dass ihre Kinder im Schnee spielen durften, weil deren Bus nicht gekommen war. Wie ein Sprecher des Landkreises St. Wendel bestätigt, ist es zu Ausfällen und Verspätungen gekommen. Das galt auch für den Schulbusverkehr. Im Laufe des Tages entspannte sich die Situation wieder.

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