Auf Gleise drapiert Puppe löst Einsatz der Bundespolizei aus

St. Wendel · Eine Zugreisende bemerkt nahe des St. Wendeler Bahnhofs den scheinbar leblosen Körper eines Kindes auf den Gleisen und verständigt die Beamten. Die begeben sich sofort auf die Suche.

 Dieses Bild bot sich der Zugreisenden und der Polizei. Aus der Ferne kann die Puppe mit einer Kinderkörper verwechselt werden.

Dieses Bild bot sich der Zugreisenden und der Polizei. Aus der Ferne kann die Puppe mit einer Kinderkörper verwechselt werden.

Foto: Dieter Schwan/Bundespolizei

Einen ungewöhnlichen Einsatz haben die Beamten der Bundespolizei am zweiten Weihnachtstag hinter sich gebracht. Mussten sie bei der ersten Meldung noch von einer Tragödie ausgehen, machte sich am Ende Erleichterung breit.

 Nahaufnahme der Puppe, die auf die Gleise in der Nähe des St. Wendeler Bahnhofs gelegt wurde.

Nahaufnahme der Puppe, die auf die Gleise in der Nähe des St. Wendeler Bahnhofs gelegt wurde.

Foto: Dieter Schwan/Bundespolizei

Es war eine lebensecht aussehende Puppe, die letztendlich den Polizeieinsatz auslöste. Wie ein Sprecher der Bundespolizei berichtet, glaubte eine Zugreisende auf einem Rangiergleis im Bereich St. Wendel eine Kinderleiche gesehen zu haben und meldete dies der Polizei. Aufgrund der genauen Beschreibung seien die Beamten tatsächlich von einer Leiche ausgegangen und eilten an die Einsatzstelle. „Nach einer intensiven Suche im Bereich des Bahnhofs St. Wendel und darüber hinaus konnte zum Glück Entwarnung gegeben werden“, vermeldet der Sprecher. Die Polizisten fanden eine Puppe, die durchaus mit einem leblosen Körper verwechselt werden konnte. „Das Auffinden der Puppe hat bei allen Einsatzkräften Erleichterung ausgelöst“, so der Sprecher abschließend.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort