Besonderes Projekt im Hospiz Emmaus in St. Wendel „Auch Kartoffelpuffer können ayurvedisch sein“
St Wendel · Mit Volker Mehl unterstützt gerade ein Experte einer Jahrtausenden alten Heilkunst aus Indien das Küchenteam im Hospiz Emmaus in St. Wendel. Die SZ war vor Ort und verrät, wie es zu dem besonderen Projekt kam.
Essen, das ist Genuss, aber es kann auch Erinnerungen wachrufen. Es ist ein Stück Lebensqualität. Und das möglichst bis zum Schluss. Im St. Wendeler Hospiz Emmaus kommt der Ernährung eine wichtige Rolle zu. Seit Januar 2022 versorgt ein eigenes Küchenteam um Koch Lothar Bungert die Gäste der Einrichtung mit Speisen, die frisch vor Ort zubereitet werden. Neuerdings sind diese auch von der ayurvedischen Lehre inspiriert. Denn mit Volker Mehl steht zwei Mal in der Woche ein Experte der indischen Heilkunst am Herd. Und mehr noch: Er bringt sein Wissen auch in Absprache mit dem Hospiz-Team in der Pflege ein. „Damit leisten wir Pionierarbeit“, sagt Barbara Klein, Leiterin des Hospiz Emmaus, mit Stolz. Denn während das Thema Ayurveda in anderen Ländern schon etabliert sei, führe es in Deutschland ein Nischen-Dasein.