Tourismus Positive Prognosen für den Tourismus in der Saarpfalz

St. Wendel/Mainz · Der Bostalsee ist ein Tourismusmagnet im Saarland. Er kostet den Landkreis St. Wendel als Träger aber auch einiges. In diesem Jahr etwa 1,8 Millionen Euro.

So hoch ist die Verlustzuweisung für das Freizeitzentrum Bostalsee, mit der der Kreis 2020 rechnet. Trotz dieser Kosten profitiert das St. Wendeler Land enorm vom Tourismus. So gab es 2018 mehr als eine Million Übernachtungen in der Region, der Kreis schätzt die Wertschöpfung im Tourismus auf 210 Millionen Euro im Jahr. Im Schnitt gebe jeder Tourist 130 Euro am Tag aus

Die Zahl der Übernachtungen in den Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland hat sich im vergangenen Jahr kaum verändert. Insgesamt wurden rund 1,03 Millionen Übernachtungen gezählt, wie der Landesverband in Mainz am Mittwoch mitteilte. Das waren 2988 oder knapp 0,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Einen deutlicheren Zuwachs gab es derweil bei Familien. Sie kamen auf knapp 368 700 Übernachtungen, drei Prozent mehr als 2018. Die Familien machten 2019 über 35 Prozent der Übernachtungen insgesamt aus. Rund ein Drittel der Übernachtungen entfiel auf Schulklassen, rund 28 Prozent machten Gruppen, Vereine und Organisationen aus.

2020 werden den Angaben zufolge gleich drei Häuser nach einer Modernisierung wiedereröffnet: Ende März die Herberge in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Mitte des Jahres die in St. Goar am Mittelrhein und ebenfalls Mitte des Jahres die erweiterte Herberge in Speyer. Auch angesichts dieser Wiedereröffnungen rechnet der Landesverband der 45 Jugendherbergen mit ihren rund 6000 Betten in den beiden Ländern auch im laufenden Jahr mit einer positiven Entwicklung.

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