Cusanus Gymnasium Physik-Workshop mit Spaßfaktor

St. Wendel · Fünf saarländische Schulen gehören zum nationalen Excellenz-Schulnetzerk MINT-EC. Sie fördern ihre Schüler durch Projektarbeiten.

 Die Schüler der MINT-EC-Schulen machten sich hochkonzentriert an die Arbeit.

Die Schüler der MINT-EC-Schulen machten sich hochkonzentriert an die Arbeit.

Foto: Ann-Catherine Pfaff

Physik von morgens bis abends – was für manche Schüler einen Albtraum bedeutet, weckt in anderen Begeisterung. So trafen sich zwölf wissbegierige Jugendliche zum Regionalforum mit Thema Optik. Eingeladen hatte das Cusanus-Gymnasium St. Wendel. Es ist eine von fünf saarländischen Schulen im nationalen Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC.

Die Schüler der MINT-EC Schulen des Saarlandes (das Cusanus-Gymnasium, die Neunkircher Gymnasien Am Steinwald und Am Krebsberg, die Lebacher Gymnasien Geschwister Scholl und Johannes Kepler) und des Gymnasiums Birkenfeld trafen sich am Samstag um 8.30 Uhr. „In zwei Gruppen bearbeiteten sie experimentell Aufgabenstellungen zu klassischen Optik-Anwendungen“, erklärte Martin Wagner, Schulleiter des Cusanus-Gymnasiums. Zunächst bauten die Kinder einfache Funktionsmodelle für ein Fernrohr und eine Camera obscura. Anschließend beschäftigten sich die jungen Forscher mit der Funktionsweise eines Rauchmelders und löteten selbst ein funktionstüchtiges Modell zusammen.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Schulbistro ging es weiter zum Umwelt-Campus nach Birkenfeld. Dort hielt Tobias Roth, Fachgebietskoordinator Physik am Umwelt-Campus, eine einstündige Vorlesung zur geometrischen Optik und ihren technischen Anwendungen. „Um das neu erworbene Wissen zu vertiefen, durften die Teilnehmer im Anschluss in den Laboren des Umweltcampus selbst experimentieren“, erzählt Wagner. Sie untersuchten beispielsweise die Funktionsweise von Linsen und deren Anwendung in Teleskopen und Fernrohren. Zum Schluss präsentierten die Schüler ihre Ergebnisse.

 Die Teilnehmer hatten Spaß an den Experimenten.

Die Teilnehmer hatten Spaß an den Experimenten.

Foto: Ann-Catherine Pfaff
 Was vormittags als Theorie gelernt wurde, konnte nachmittags in die Praxis umgesetzt werden.

Was vormittags als Theorie gelernt wurde, konnte nachmittags in die Praxis umgesetzt werden.

Foto: Ann-Catherine Pfaff

Der Workshop endete mit einem Besuch der Sternwarte Peterberg. Nach einem Fachvortrag über das Universum, durften die Nachwuchsphysiker das Weltraumteleskops unter fachkundiger Führung besichtigen.

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