Trauer Ostertaler Heimatforscher gestorben

Niederkirchen · Klaus Zimmer, der Autor von zahlreichen historischen und heimatkundlichen Büchern und Beiträgen in Zeitschriften, insbesondere über das Ostertal, ist am 23. Dezember im Universitätsklinikum Homburg verstorben.

Das teilte der Vorstand des Heimat- und Kulturvereins Ostertal mit. Am 31. Dezember werde der Verstorbene auf dem Friedhof in St. Ingbert-Hassel beigesetzt.

1954 in Saal im Ostertal geboren, studierte Zimmer auf Lehramt und unterrichtete bis 2013 am Staatlichen Abendgymnasium Saarbrücken, zuletzt als Oberstudienrat. Mit seiner Ehefrau Christa lebte er seit 1983 in St. Ingbert-Hassel. Die Verbindung zum Ostertal blieb jedoch stets erhalten.

1985 war Klaus Zimmer Mitbegründer des Heimat- und Kulturvereins Ostertal, für diesen erforschte er vor allem die Geschichte der sieben Gemeinden der Bürgermeisterei Niederkirchen. So konnte der Verein 1991 den Band 1 und 1993 den Band 2 der „Chronik des mittleren Ostertals“ herausgeben, Autor Klaus Zimmer. 2001 und 2017 erschienen dann die Bände 3 und 4 der Autoren Klaus Zimmer und Hans Kirsch. Einen Sonderband von Zimmer über „Ostertäler in Krieg und Gefangenschaft 1939 – 1945“ konnte der Verein im Jahr 2003 veröffentlichen. Das Publikationsverzeichnis Zimmers umfasst mehr als 60 Titel.

„Mit Klaus Zimmer verlieren wir einen der profiliertesten Regionalhistoriker der saarländisch/pfälzischen Grenzregion“, bedauerte der Heimat- und Kulturverein Ostertal den Tod seines Mitglieds.

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