Ortsverband St. Wendel Neues Jahr bringt Veränderungen beim THW

St. Wendel · Elisabeth Kraß und Oliver Becker beerben Frank Groß als Jugendbeauftragte. Wahlen stehen im Februar an.

 Fleißige Helfer: Im Jahr 2019 leisteten die Mitglieder des St. Wendeler THW rund 22 000 Dienst-, Ausbildung- und Einsatzstunden.

Fleißige Helfer: Im Jahr 2019 leisteten die Mitglieder des St. Wendeler THW rund 22 000 Dienst-, Ausbildung- und Einsatzstunden.

Foto: Stefan Merk

Der Jahreswechsel hat personelle Änderungen beim St. Wendeler Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) mit sich gebracht. Das teilte ein Sprecher der ehrenamtlich geführten Behörde in St. Wendel mit.

Nach jahrzehntelangem Engagement hat Frank Groß die Funktion des Ortsjugendbeauftragten abgegeben an seine Nachfolger Elisabeth Kraß und Oliver Becker. Der THW-Sprecher sagte gegenüber der SZ: „Deutschlandweit gibt es beim THW nur wenige Betreuer, die sich über einen solch langen Zeitraum um den Nachwuchs gekümmert haben. Damit hat Frank Groß einen ganz entscheidenden Anteil am Fortbestand des THW in St. Wendel.“ Am Freitag, 7. Februar, wird der Ortsjugendvorstand um 16.15 Uhr in der THW-Liegenschaft (Essener Straße 9) neu gewählt. Alle Mitglieder sind eingeladen.

Auch bei der Fachgruppe Räumen hat es zum 1. Januar eine Veränderung gegeben. Nach fast fünfzehnjähriger Führungsverantwortung als Trupp- und Gruppenführer gab Thomas Rahn den Staffelstab weiter an Jens Klos. Auch der Truppführer der Fachgruppe, Tobias Schuh, wurde abgelöst. Sein Amt übernimmt ab sofort Dirk Zimmer.

Ortsbeauftragter Markus Tröster dankte den Mitgliedern: „Ich bin sehr froh, dass die Führungskräfte über diesen langen Zeitraum Verantwortung für Menschen und damit für den Einsatzerfolg des THW übernommen haben. Das ist heute nicht mehr einfach oder selbstverständlich. Den neuen Amtsträgern wünsche ich viel Spaß und Erfolg.“

Zum 1. Januar ist außerdem die neue Struktur „BERNZ“ gestartet (wir berichteten). Sie steht für Bergung, Elektroversorgung, Räumen, Notversorgung und -instandsetzung sowie Zugtrupp. Die neuen Fachgruppen tragen laut Tröster dem Umstand Rechnung, dass es immer wahrscheinlicher werde, dass in absehbarer Zukunft mit einem vorübergehenden Ausfall der Stromversorgung (Blackout) oder sonstigen infrastrukturellen Engpässen gerechnet werden kann. „Dafür rüstet sich das THW in St. Wendel ab sofort intensiver. Aber auch den kommunalen Einrichtungen wie der Feuerwehr und auch der Polizei stehen wir mit diesem neuen Fachwissen auf örtlicher Ebene zur Verfügung“, sagt der Sprecher. Als Gruppenführer Elektroversorgung wurde Helmut Englhard berufen. Neuer Truppführer ist Bernd Rahn, teilt der THW-Sprecher weiter mit.

Am Freitag, 24. Januar, starten die Aktiven Mitglieder mit einer Helfersammlung um 18.30 Uhr ins neue Jahr. Dann beginnen auch die sogenannten „Schnupperwochen“. Tröster: „Bis zum 7. Februar können Bürger jeden Freitag ab 18.30 Uhr unverbindlich bei uns reinschnuppern.“

Im Jahr 2019 leisteten die Mitglieder des St. Wendeler THW rund 22 000 Dienst-, Ausbildung- und Einsatzstunden. Das sind zirka 3 000 Stunden mehr als im Jahr zuvor.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort