„Im Großen Gehemm“ Neue Bäume für den Winterbacher Wald

Winterbach · Baumarten ausgewählt, diemit dem Klima gut zurecht kommen.

 Um die neugepflanzten Bäume vor Wildverbiss zu schützen, wurden Hordengatter aufgestellt.

Um die neugepflanzten Bäume vor Wildverbiss zu schützen, wurden Hordengatter aufgestellt.

Foto: Josef Bonenberger / Kreisstadt St. Wendel

Die Kreisstadt St. Wendel hat bereits im vergangenen Winterhalbjahr Teile des Stadtwaldes im Bereich „Im Großen Gehemm“ in Winterbach neu bepflanzt. Wie ein Sprecher der Kreisstadt erläutert, fanden insgesamt 1000 Traubeneichen, 210 Bergahorn und 810 Rotbuchen dort ihren Platz. Für die Aufforstung seien bewusst Baumarten ausgewählt worden, die nicht allzu klimaempfindlich sind. Zum Schutz der Traubeneichen, die anfällig für Rehwildbiss sind, wurden diese zusätzlich mit Hordengattern versehen.

„Die Hordengatter bestehen aus Fichtendachlatten und Kanthölzern, die die Rehe von den Pflanzen abhalten sollen“, erklärt der Sprecher. Normalerweise sollten die Bäume nach sieben bis zehn Jahren dem Rehwildäser entwachsen und damit sicher sein. „Ein Abbau der Hordengatter ist nicht mehr erforderlich, da sie mit der Zeit morsch werden und somit dem Stoffkreislauf des Waldes, aus dem sie entstanden sind, wieder zugeführt werden“, sagt der Sprecher. Die Jagdgenossenschaft Winterbach beteiligte sich an den Kosten der Aufforstungsmaßnahme und stellt dafür laut Stadt-Sprecher einen Euro pro Einwohner bereit, insgesamt also 2142 Euro.

„Uns ist es im Sinne der Nachhaltigkeit besonders wichtig, dass die Baumbestände regelmäßig überprüft und bei Bedarf – wie hier in Winterbach – aufgeforstet werden. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag für unsere Natur und somit auch für Lebensqualität unserer Bürger, die sich zu Hause in unserer Heimat wohlfühlen sollen“, sagt Bürgermeister Peter Klär (CDU) abschließend.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort