30 Ausbilder und Helfer haben neun Lehrgangsteilnehmern die Ausbildung zum Truppführer im Katastrophenschutz oder zum Wachführer im stationären Wasserrettungsdienst der DLRG ermöglicht. Schon die Zahl der an der Ausbildung beteiligten Helfer macht den Umfang dieser intensiven Ausbildung deutlich. Mit ihrer Hilfe wurden die zukünftigen Führungskräfte in der praktischen Prüfung vor allerlei Herausforderungen gestellt, die zwar nicht alltäglich sind, bei einem Hochwassereinsatzes aber immer wieder auf die Einsatzkräfte zukommen.

Sei es das Evakuieren von Personen im Rollstuhl, die Suche vermisster Personen oder auch der Umgang mit alkoholisierten oder aggressiven Personen, die zukünftigen Truppführer mussten in jeder Situation nicht nur für eine straff organisierte und schnelle Hilfe, sondern auch für die Sicherheit der ihnen anvertrauten Einsatzkräfte sorgen.

Zuvor hatten sie in einem dreitägigen Lehrgang die theoretischen Grundlagen für solche Einsätze erlernt. Das Augenmerk lag dabei auf den Bereichen Einsatztaktik, Vor- und Nachbereitung, Recht und Auftreten in der Öffentlichkeit.

Alle neun Teilnehmer haben erfolgreich bestanden und sind nun bereit, die verantwortungsvolle Aufgabe als Truppführer im Katastrophenschutz zu übernehmen. Die praktische Abschlussprüfung zum Wachführer wird in diesem Sommer für jeden der Teilnehmer individuell während des Wasserrettungsdienstes der DLRG am Bostalsee oder am Stausee Losheim stattfinden.