Nachhaltige Entwicklung vorantreiben

Homburg/St Wendel · Der Eine-Welt-Laden Homburg hat einen neuen Mitarbeiter: Axel Stirn ist der erste Festangestellte im Team der Ehrenamtlichen. Der Geograph arbeitet als Regional-Promoter und kümmert sich auch um globale Entwicklungsziele.

 Der Neue im Eine-Welt-Laden in Homburg: Axel Stirn. Foto: Weltladen

Der Neue im Eine-Welt-Laden in Homburg: Axel Stirn. Foto: Weltladen

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Bundesweit setzen sich 110 Eine-Welt-Promoter gemeinsam mit engagierten Gruppen in Deutschland für eine global nachhaltige Entwicklung ein. Sie unterstützen bürgerschaftliches Engagement, indem sie Aktive beraten und vernetzen, Aktionen und Kampagnen planen und entwicklungspolitische Themen in die Regionen tragen, um damit bei Menschen ein Umdenken anzustoßen und die Gesellschaft in eine nachhaltige Richtung zu verändern. Klimawandel, Ressourcenkriege, Nahrungsmittelverschwendung und ungerechte Handelsstrukturen mit wenigen Gewinnern und vielen Verlieren sind nur einige der aktuellen Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht, heißt es in einer Mitteilung des Eine-Welt-Ladens.

Dringend notwendig, um diese Entwicklungen zu begrenzen oder umzulenken, seien "Große Transformationen", also ,,tief greifende Änderungen der Wirtschafts- und Lebensweisen ", eine Art Wechsel zu einer global nachhaltigen Entwicklung. Das zeige, so der Eine-Welt-Laden, eine Studie des WBGU, des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen, "Welt im Wandel - Gesellschaftsvertrag für eine große Transformation". Darin werde die Notwendigkeit globaler Veränderungen deutlich. Aus der Studie gehe auch hervor, dass sich Menschen weltweit einen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit wünschten. Nach dem ersten Programmzyklus von 2013 bis 2015 beteiligt sich seit April auch das Saarland mit fünf Engagierten. Axel Stirn ist als Eine-Welt-Regionalpromoter für die Landkreise Saarpfalz, Neunkirchen und St. Wendel zuständig.

Erste Projekte sind die Entwicklung eines ,,konsumkritischen Stadtrundgangs" in Homburg, die Unterstützung und Beratung der Steuerungsgruppen der Fairtrade-Städte, der Kreise, Schulen und Klassen.

Es soll auch Kooperationen mit Stadt- und Kreisverwaltung bei Infoständen und den Ausbau der Kommunikation von Initiativen, Gruppen und Vereinen, Unternehmen und Studierenden geben.

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