Via Internet-Übertragung Mönche vollenden Mandala
Saal · Es soll nach buddhistischem Glauben Energie und Segen bringen. Gruppe Mönche ist im Tempel in Saal gestrandet.
Das Coronavirus hat die Tourpläne buddhistischer Mönche aus dem nordindischen Ladakh durchkreuzt (wir berichteten). Eigentlich wollten sie in Deutschland und Europa unterwegs sein, die Kultur ihres Landes vorstellen und damit Spenden sammeln für den Bau einer Schule für Waisenkinder. Das ist nun unter dem Eindruck der Pandemie mit all ihren Beschränkungen nicht mehr möglich.
Tourneeleiter Lama Konchok Samten und seine Glaubensbrüder sind im buddhistischen Tempel in Saal im Kreis St. Wendel untergebracht, kommen von dort derzeit allerdings auch nicht weg. „Sie sind quasi gestrandet, machen aber das Beste daraus“, sagt der Bubacher Heinz Zimmer, der die Tour mitorganisiert hat. Die Mönche beten jeden Tag dafür, dass die Welt die Corona-Pandemie übersteht.
Und sie haben einen Weg gefunden, die Menschen doch noch an der Kultur der Himalaya-Region teilhaben zu lassen. Am Wochenende haben sie ein Sand-Mandala fertiggestellt, an dem die Mönche schon seit Tagen arbeiten. Im Tempel selbst konnten keine Gäste bei der Zeremonie dabei sein, dafür aber an den heimischen Computer-Bildschirmen. Das Mandala, so verrät Zimmer, soll in einen Glaskasten übertragen werden und als Erinnerung im Tempel in Saal bleiben. Lama Samten hofft weiterhin auf Spenden für das Schulprojekt.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter der Andresse www.facebook.com/Himalayahaus.de/