Durchschnittlich kostet ein solcher Eingriff in den Projekten der CBM nach eigenen Angaben nur 30 Euro, bei Kindern wegen der benötigten Vollnarkose 125 Euro. „Doch das sind Beträge, die sich viele der Betroffenen in Entwicklungsländern nicht leisten können“, heißt es dazu in einer Mitteilung der CBM.

So sei es auch bei Mazaga Mahorosho aus Tansania gewesen. Der 45-Jährige handele mit Getreide und Mais. Damit könne er seine Frau und die fünf Kinder gut versorgen. Doch nach und nach hätten sich die Linsen seiner Augen getrübt, er habe immer schlechter sehen und kaum noch arbeiten können. Hoffnung habe Mazaga geschöpft, als ihm zu Ohren gekommen sei, dass ihm in einem CBM-geförderten Krankenhaus in Daressalam Hilfe zuteil werden könnte. Dort wurde festgestellt, dass er am Grauen Star erkrankt war. Zwei kleine Operationen konnten ihm helfen. Innerhalb weniger Tage wurden die trüben Augenlinsen gegen künstliche getauscht. Heute kann Mazaga wieder klar sehen und seine Familie versorgen.

Die Christoffel-Blindenmission zählt nach eigener Darstellung zu den größten und ältesten Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland. Demnach fördert sie seit mehr als 110 Jahren Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern. Aufgabe der CBM sei es, das Leben von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, Behinderungen zu vermeiden und gesellschaftliche Barrieren abzubauen. Die CBM unterstütze zurzeit 530 Projekte in 54 Ländern.

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