Kalender als Dank Monat für Monat sich selbst auf den Grund gehen

St. Wendel · Lieber Gruß von Hildegard Marx: Kalender mit Bildern vom Fotoclub Tele Freisen und Texten von Petra Stadtfeld vom Bistum Trier für Marienhaus-Mitarbeiter.

 Gerhard Bolz hat dieses Bild „Schöne Seele“ genannt. Es ist im Kalender im Februar zu sehen.

Gerhard Bolz hat dieses Bild „Schöne Seele“ genannt. Es ist im Kalender im Februar zu sehen.

Foto: Gerhard Bolz

Gerade die vergangenen Monate waren für die Mitarbeiter der Marienhauskliniken stressig, herausfordernd und anstrengend. Ihnen will Hildegard Marx, bis vor wenigen Wochen Oberin im St. Wendeler Marienkrankenhaus, einen Gegenpol zu dieser Corona-Krise bieten. Daher stellte sie einen Kalender mit Bildern vom Fotoclub Tele Freisen und Texten  von Petra Stadtfeld vom Bistum Trier zusammen. Dieser wurde dieser Tage an alle Mitarbeiter verteilt. „Damit haben sie die Möglichkeit, den täglichen Herausforderungen nachzuspüren und zu erkennen, was das mit der eigenen Persönlichkeit macht“, erklärt Marx.

Die Fotografien sind nicht neu. Sie stammen von einer Ausstellung, die der Fotoclub gemeinsam mit der Klinik vor fünf Jahren auf die Beine gestellt hat. Der Titel damals: „Die Sehnsucht ist das Feuer der Seele“. Die Ausstellung sei auch in den anderen Kliniken der Gruppe zu sehen gewesen, erzählt Marx. „Sie wurde 175 Mal im Bistum Trier gezeigt“, freut sich auch Franz Rudolf Klos vom Fotoclub. Aber das war Marx nicht genug. „Es wäre doch schade, wenn diese tolle Ausstellung in der Versenkung verschwinden würde“, dachte sie sich. Und kam so auf die Idee mit dem Kalender. „Gegen Ende meines Berufslebens konnte ich so diese Ausstellung noch einmal festhalten.“ Nicht alle Bilder aus der Ausstellung haben es in den Kalender geschafft. Aber Marx und Astrid Oertel, die fürs Marketing zuständig ist, haben nach eigenen Angaben darauf geachtet, dass jeder beiteiligte Tele-Fotograf auch im Kalender vertreten ist.

Gerde die Kombination aus Text und Bild unterstreiche den spirituellen Charakter des Kalenders. „Der Betrachter kann sich selbst auf den Grund gehen und sich die existenziellen Fragen des Lebens stellen.“ Damit könnten sich die Mitarbeiter  von der Hektik dieses doch besonderen Jahres ablenken.

 So sieht das Titelbild des Kalenders aus.

So sieht das Titelbild des Kalenders aus.

Foto: Melanie Mai

Der Kalender ist speziell für die Mitarbeiter des Krankenhauses gedacht. Ein kleines Kontingent gibt es jedoch im Marienkrankenhaus.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort