Wegen der Situation in Idlib Mahnwache will an Leid der Flüchtlinge erinnern

St. Wendel · Angesichts der aktuellen Situation an der türkisch-griechischen Grenze sowie im syrischen Idlib findet am heutigen Mittwoch, 11. März, um 17.30 Uhr in oder vor der Basilika St. Wendel eine Mahnwache statt.

Anschließend gehen die Teilnehmer gemeinsam zum ökumenischen Hoffnungsgottesdienst in die evangelische Stadtkirche.

Bei dieser Mahnwache soll an das Leid der Flüchtlinge in Syrien, auf Lesbos und an der türkisch-griechischen Grenze, aber auch an die Bewohner der Insel gedacht werden, teilt ein Sprecher des Pfarrgemeinderates (PGR) St. Wendelin mit. Und weiter: „Durch den fast täglichen Kontakt zu Jonas Müller, der zurzeit als Rettungssanitäter auf Lesbos Verletzte und Hilfsbedürftige versorgt, wissen wir, dass rechtsradikale Gruppen die Fahrzeuge wie auch Gebäude der Nichtregierungsorganisationen beschädigt oder zerstört haben.“

Nach den Gottesdiensten am folgenden Wochenende, 14. und 15. März, werde in den Kirchen der evangelischen Kirchengemeinde und der Pfarreiengemeinschaft St. Wendel bei Türkollekten Geld gesammelt. Das Geld solle zur Reparatur der beschädigten Fahrzeuge umgehend nach Lesbos gehen.

Der PGR St. Wendelin sowie die evangelische Kirchengemeinde St. Wendel rufen dazu auf, auf diese Weise ein Zeichen der Solidarität mit den flüchtenden Menschen zu setzen und die Entscheidungsträger in Politik und Behörden an ihre humanitäre Verantwortung zu erinnern, erklärt der Sprecher.

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