Staffelstab übergeben Lions Club St. Wendel wechselt Präsidenten

St. Wendel · Lions Club St. Wendel vollzieht den Präsidentenwechsel: Hubert Maschlanka übergibt an Ernst Urmetzer.

 Ernst Urmetzer (links) übernahm beim Lions Club St. Wendel den Staffelstab von Hubert Maschlanka. In der Mitte: Siegrid Maschlanka.

Ernst Urmetzer (links) übernahm beim Lions Club St. Wendel den Staffelstab von Hubert Maschlanka. In der Mitte: Siegrid Maschlanka.

Foto: Wiltrud Timmernann

Mit einem Monat Verspätung – bedingt durch die Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Beschränkungen – hat der Lions Club St. Wendel den Präsidentenwechsel vollzogen. Der bisherige Präsident Hubert Maschlanka, der das Amt über zwei Jahre betreute, übergab an Ernst Urmetzer. Im Namen aller Lions-Freunde bedankte sich der neue Präsident für Maschlankas Engagement und der Vermittlung von zahlreichen Kontakten in den Bereichen der Jugendarbeit, Bildung, der Kunst und Musik sowie der Gesundheitsförderung, vor allem in Entwicklungsländern.

In den zwei Jahren mit Maschlanka an der Spitze unterstützte der Lions Club St. Wendel nach eigenen Angaben 22 Projekte mit insgesamt 20 000 Euro.

Demnach gingen beispielsweise je 500 Euro an das Theater-Projekt und die Bigband-Klasse des Gymnasium Wendalinum, die Jugendarbeit des Kreisfeuerwehrverbandes, die Kindermusical-AG des Gymnasiums am Krebsberg Neunkirchen, die Schülerfahrradtour Straße des Friedens der St. Wendeler Dr.-Walter-Bruch-Schule, den Kinder- und Jugendchor Freisen, die Jugendmeisterschaften im Ausbildungsberuf Hauswirtschaft in St. Wendel, den Tierschutz Leitersweiler, das Kindertaxi des evangelischen. Kindergartens St. Wendel, den Förderverein Myanmar, das Zahnprojekt der Mediziner Indien, die Demokratiebildung Jugendlicher am St. Wendeler Adolf-Bender-Zentrum, das Familienkonzert „Jazz für Kinder“ des Jazzförderkreises St. Wendel, den Bau von Musikinstrumenten an der Gemeinschaftsschule Marpingen und an fünf von Corona betroffene regionale freie Jazzmusiker.

Mit je 1000 wurden zudem das Anti Cybermobbing Projekt der Gemeinschaftsschule Freisen unterstützt, ebenso die St. Wendeler Tafel und das Afrikaprojekt der Misheni Moyo-AG am Cusanus Gymnasium. Drei Mal 1000 Euro flossen über drei Jahre in die Bildungs-Patenschaft von sechs Mädchen beim Afrika-Projekt Benin und 2400 Euro wurden in IT-Geräte für die Dr.-Walter-Bruch-Schule investiert.

Der neue Präsident möchte einen Schwerpunkt auf Kultur und Bildung legen und gemäß dem Lions-Motto „We serve“ unterstützenswerte Projekte unter anderem in diesen Bereichen fördern.

Einnahmen rekrutierten sich nach Vereinsangaben außer durch Spenden durch den Verkauf von gebrauchten Büchern beim St. Wendeler Ostermarkt, der in diesem Jahr wegen Corona allerdings ebenfalls abgesagt wurde. Zudem hatte der Activity-Beauftragte Detlev Deutscher für das laufende Jahr Spendenläufe an allen zwölf Grundschulen im Kreis St. Wendel organisiert, deren Einnahmen für spezielle Afrika-Projekte vorgesehen waren. Die Läufe seien vorläufig auf das nächste Jahr verschoben.

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