Leerstände aktiver angehen

St Wendel · Ein Bundesmodellprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, im St. Wendeler Land die Dorfkerne zu beleben und leer stehende Immobilien anzugehen. Im Fokus stehen Gebäude, die seit über zwei Jahren brach liegen, aber Potenzial haben.

Der Landkreis St. Wendel und die Wasser- und Energieversorgung des Kreises (WVW) als Projektträger haben unter dem Dach des Bundesmodellvorhabens Land(auf)Schwung Landkreis St. Wendel eine neue Strategie gestartet, um die Vitalisierung der Dorfkerne und leer stehender Immobilien im St. Wendeler Land noch aktiver anzugehen. Wie die WVW mitteilt, wollen der Landkreis und das Versorgungsunternehmen Eigentümer ausgewählter öffentlicher oder privater Gebäude , die schon mehr als zwei Jahre ungenutzt brach liegen, aber aufgrund ihrer Lage besondere Potenziale für die Gemeindeentwicklung bieten, bei der Suche nach Käufern und Nutzungsideen unterstützen.

Privatperson, Vertreter eines Vereins oder einer Institution, die im Eigentum eines Gebäudes sind, das sich trotz ihrer Bemühungen über den regulären Immobilienmarkt nicht verkaufen und revitalisieren lässt, können ihr Objekt laut WVW für den Revitalisierungsprozess vorschlagen. Dadurch entstünde jedoch keinerlei Zwang, die Immobilie anschließend auch verkaufen zu müssen, erläutert der Versorger. Umgekehrt könne aber auch keine Garantie für die Aufnahme und die erfolgreiche Revitalisierung gegeben werden. Es solle lediglich eine neue Unterstützung für "schwierige oder besondere" Immobilien geboten und so Impulse für die Belebung und Aufwertung der Ortskerne gesetzt werden. Der erforderliche Meldebogen findet sich auf der Homepage der WVW oder bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft St. Wendeler Land.

Der Meldebogen mit dem Vorschlag kann bis Freitag, 27. Januar per E-Mail, Fax oder Post abgegeben werden bei: WVW Wasser- und Energieversorgung Kreis St. Wendel GmbH, Postfach 1780, 66597 St. Wendel . E-Mail an: info@wvw.de; Fax: (0 68 51) 8 00 31 09.

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