Ehrung in St. Wendel Großes Lob für die besten Azubis

St. Wendel · Landrat Udo Recktenwald ehrt die erfolgreichsten Auszubildenden des Kreises St. Wendel.

 Gehörten 2017 zu den prüfungsbesten Auszubildenden im Saarland (von links): Verena Wittling aus St. Wendel, Fabian Trenz aus Marpingen, Philipp Glock aus Freisen, Selina Thiel aus Marpingen und Marvin Ames aus Tholey.

Gehörten 2017 zu den prüfungsbesten Auszubildenden im Saarland (von links): Verena Wittling aus St. Wendel, Fabian Trenz aus Marpingen, Philipp Glock aus Freisen, Selina Thiel aus Marpingen und Marvin Ames aus Tholey.

Foto: tau

„Es hat viel Spaß gemacht“, sagt Verena Wittling. Und: „Ich würde es wieder so machen.“ Das Fazit der 22-Jährigen nach dreieinhalb Jahren Ausbildung zur Chemielaborantin bei Fresenius Medical Care in St. Wendel ist positiv. Sie habe sowohl fachlich als auch menschlich viel gelernt.

Auch mit ihrer Note bei der Abschlussprüfung ist Wittling sehr zufrieden: Es ist eine 1,3. Damit gehört sie zu den erfolgreichsten Auszubildenden im Saarland im Jahr 2017. Acht dieser landesweit Besten kommen aus dem Landkreis St. Wendel oder wurden in Betrieben des Kreises ausgebildet. Ihre Prüfung haben sie entweder bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder der Handwerkskammer (HWK) des Saarlandes abgelegt.

Verena Wittling ist eine der vier erfolgreichen Prüfungsteilnehmer der IHK. Die anderen drei sind Straßenbauer Marvin Ames aus Tholey, Automobilkaufmann Marvin Schu aus Marpingen und Gina Katharina Feis aus Nonnweiler, die als Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste ausgebildet wurde. Auch bei der HWK gibt es ein erfolgreiches Quartett: Augenoptikerin Selina Thiel aus Marpingen, Feinwerkmechaniker Jan Musebrink aus Nohfelden sowie die beiden KFZ-Mechatroniker Philipp Glock aus Freisen und Fabian Trenz aus Marpingen.

Im Rückblick, sagt Verena Wittling, sei die Umstellung von der Schule zum Betrieb am schwierigsten gewesen. An die neue Umgebung musste sie sich erst gewöhnen. Doch den Übergang hat sie gut gemeistert – auch dank der Kollegen. Deshalb ist es kein Zufall, dass ihr das „Miteinander im Unternehmen am besten gefallen“ habe.

Landrat Udo Recktenwald lobte die Auszubis bei einem Empfang im Landratsamt. „Sie helfen, den Fachkräftemangel zu lösen“, sagte Recktenwald und gratulierte zu den erfolgreichen Prüfungen. Die Ausbildung bezeichnete er als „die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit“ und als „optimales Fundament für die berufliche Entwicklung“. Darüber hinaus riet er, sich „nicht entmutigen zu lassen, falls Sie zwischendurch mal scheitern sollten“.

Verena Wittling und die anderen haben derweil schon neue Pläne. Wittling beginnt im April ein Studium am Umweltcampus Birkenfeld. Ihr Studiengang heißt „Erneuerbare Energien“. Zugleich bleibt sie ihrem Ausbildungsbetrieb in St. Wendel treu und macht bei Fresenius als studentische Mitarbeiterin weiter.

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