Ferienfreizeit in St. Wendel Pony reiten oder mit Schwämmen arbeiten

St. Wendel · Trotz Corona und damit einhergehenden Maßnahmen organisiert die Stadt St. Wendel auch in diesem Jahr eine Ferienfreizeit für Kinder. Noch sind Plätze frei.

 Kinderferienfreizeit der Kreisstadt auf dem Hütherhof. Während der Ferienfreizeit kommen die Kinder auch mit Ponys und Pferden in Kontakt.

Kinderferienfreizeit der Kreisstadt auf dem Hütherhof. Während der Ferienfreizeit kommen die Kinder auch mit Ponys und Pferden in Kontakt.

Foto: picture alliance / dpa/Ingo Wagner

Es ist nicht mehr lange, dann beginnen die Sommerferien. Zeit für Spaß, Abenteuer und Entdeckungen. Die Kreisstadt St. Wendel hat vom 6. bis 15. Juli wieder ein Ferienfreizeitprogramm für Kinder ab sieben oder acht Jahren zusammengestellt. Diesmal unter Einhaltung aller erforderlichen Hygienemaßnahmen, die im Zusammenhang mit der Coronakrise aktuell zu beachten sind. Eltern sind derzeit anscheinend noch etwas zurückhaltend, teilt ein Sprecher der Stadt St. Wendel mit. Denn noch immer seien Plätze in der Ferienfreizeit nicht belegt. Anmeldungen sind daher noch immer möglich.

„Wir haben alles daran gesetzt, dass wir – trotz der außergewöhnlichen Bedingungen in diesem Jahr – den Kindern in der Kreisstadt St. Wendel ein abwechslungsreiches und spannendes Ferienprogramm bieten können. Das war mir ein besonderes Anliegen“, sagt Bürgermeister Peter Klär (CDU). Der Hütherhof der Familie Jakob-Theobald sei von seiner Lage und Konzeption her ein idealer Veranstaltungsort. Unter Einhaltung der derzeit erforderlichen Hygienemaßnahmen wird der Reiterhof fünf Tage für das Programm zur Verfügung stehen. Nach zwei Ponytagen, einem musikalischen Ausflug mit Musiker Dédé Mazietele auf den afrikanischen Kontinent, zwei Kreativ-Gestaltungstagen mit Karin Mansmann, bei denen es um Astwerk-Kunst sowie um Kunst mit Schwämmen geht , ruft zum Ende der Veranstaltungsreihe noch die Wildnis zu einem abenteuerlichen Aufenthalt im Winterbacher Wald.

Neu in diesem Jahr ist, dass aus Gründen der Hygiene die Höchstteilnehmerzahl je Veranstaltungstag auf zwei Gruppen, morgens und nachmittags, mit jeweils zehn Kindern begrenzt bleibt. Mittagspausen entfallen. Das Mindestalter der Kinder wird auf sieben Jahre und für die beiden Ponytage auf acht Jahre festgesetzt. Mehrfachanmeldungen sind nur für zwei Veranstaltungen möglich, werden aber auch auf einer Warteliste berücksichtigt, teilt ein Sprecher der Stadtverwaltung mit. Die Dauer der Freizeitaktionen ist jeweils auf drei, nur bei „Afrika nah erleben“ auf zwei Stunden begrenzt. Ess- und Trinkbares sollte selbst mitgebracht werden. Alle Veranstaltungen beginnen morgens um 10 Uhr und nachmittags ab 14 Uhr.

Mit Beginn der Kinderferienfreizeit auf dem Hütherhof stehen für Montag und Dienstag, 6. und 7. Juli, zwei Pony-Erlebnistage auf dem Programm. Die Kinder ab acht Jahren können hier ersten Kontakt zu Pferden aufnehmen oder auch ihre bereits erworbenen Reitkenntnisse verbessern.

Für Donnerstag, 9. Juli, lädt Dédé Mazietele beim Trommeln, Maskenbemalen und Märchenerzählen zu „Afrika nah erleben“. Mit „Astwerk – Kreaktive Kunst mit Ästen“ erwartet Karin Mansmann die Kinder am Freitag, 10. Juli, auf dem Hütherhof. Sie zeigt, was sich alles aus Ästen fantasievoll gestalten lässt: originelle Figuren, Gartenstecker, Mobiles, abstrakte Astgebilde. Bitte mitbringen: Pinsel, Klebstoff, Blumendraht, Schere, Filzstifte, Wolle oder Seil, verzweigte dicke Äste und Holzreste.

Am Montag 13. Juli, werden bei „Spongeskunst – Kunst mit Schwämmen“ aus einfachen und billigen Haushaltsschwämmen Kunstwerke gestaltet. Es wird gemalt, getränkt, gesprüht, gestrichen, geklebt und geordnet. Bitte mitbringen: günstige Topf-Schwämme, mindestens 20 Stück, gerne auch mehr, flüssiger Klebstoff, alter Bilderrahmen ohne Glas mit Rückwand oder großer fester Karton, Schuhkartondeckel oder Holzplatte, Pinsel.

Am Dienstag und Mittwoch, 14. und 15. Juli, veranstaltet das Team des Hochseilgartens St. Wendel zwei Survival-Camps im Winterbacher Wald. Beim Zurechtfinden und Überleben in der freien Natur eröffnen sich grundlegend neue Eindrücke und Wissenswertes für die Zukunft, so der Sprecher weiter. Die Kinder erlernen die Orientierung mit und ohne Kompass, den Biwakbau, das Entfachen eines Feuers.

Der Kostenbeitrag je Veranstaltung und Kind beträgt fünf Euro.

Anmeldungen (erforderlich) nimmt die Kulturabteilung der Kreisstadt St. Wendel,  telefonisch entgegen: (0 68 51) 8 09 19 30).

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