Von Beethoven bis Gonzales Klänge von Beethoven bis Bernstein

St. Wendel · Das sinfonische Blasorchester St. Wendel tritt im März im Saalbau auf. Der Vorverkauf ist bereits eröffnet.

 Das Sinfonische Blasorchester St. Wendel gibt ein Konzert im Saalbau.

Das Sinfonische Blasorchester St. Wendel gibt ein Konzert im Saalbau.

Foto: Georg Blatt

Sein Jahreskonzert gibt das sinfonische Blasorchester St. Wendel am Sonntag, 22. März, um 18 Uhr im Saalbau St. Wendel, Balduinstraße 45. Das teilt Horst Klein vom Amt für Kultur, Bildung und Stadtmarketing der Kreisstadt St. Wendel mit.

Die beiden Dirigenten des Orchesters, Stefan Barth und Stefan Weber, haben mit ganz unterschiedlichen Kompositionen ein kontrastreiches Programm zusammengestellt. Eröffnet wird das Konzert mit einer Hommage an Ludwig van Beethoven, der Ouvertüre zu „Egmont“. Im Jubiläumsjahr, dem 250. Geburtstag Beethovens, verneigt sich das Orchester vor dem herausragenden Komponisten. Die Bearbeitung für Blasorchester von Gerard Posch nimmt weitgehend Rücksicht auf den sinfonischen Charakter der Komposition, während die verschiedenen Stationen im Leben des Grafen Lamoraal van Egmont beleuchtet werden. Mit dem Hauptwerk des Konzertnachmittags, der Sinfonie Nr. 1, der sogenannten „Erzengelsinfonie“ von Franco Cesarini, deren Thematik ihren Ursprung in alten gregorianischen Melodien findet, wird das Programm fortgesetzt. In dem vier Sätze umfassenden Werwerk beeindruckt die dramatische Tonsprache mit intensiven thematischen Entwicklungen. Eine kurze Ouvertüre, „Slava“ von Leonard Bernstein, gewidmet seinem Freund Mstislav Rostropovitsch, eröffnet im Anschluss an die Pause den zweiten Programm-Abschnitt. Die Verwendung eines Sopran-Saxophons verleiht der beschwingten Siebenachtel-Melodie zusätzlich eine besondere Note und gibt dem Stück einen unverwechselbaren Charakter.

Weiter geht es nach der quirligen Eröffnung des zweiten Teils mit einer Komposition von Patrick Doyle. Die Filmmusik zu „Henry V“, der Verfilmung des Dramas von William Shakespeare, hat Johan de Meij neu arrangiert. In enger Zusammenarbeit mit dem Filmkomponisten hat de Meij unter Einhaltung der Charakteristik des Stücks nur bestes Musik-Material für die für Blasorchester transformierte Komposition ausgewählt. Zum Ausklang des Konzertnachmittags wird das Stück „Libertadores“ von dem spanischen Komponisten Oscar Navarro Gonzales aufgeführt.

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