Kolling brachte 38 000 Euro mit

Nohfelden/St Wendel · Bei seiner Sommertour besuchte Gesundheits-Staatssekretär Stephan Kolling soziale Einrichtungen im Landkreis. Er schaute im Caritas Seniorenzentrum Haus am See in Neunkirchen/Nahe und bei der Stiftung Hospital in St. Wendel vorbei.

 Stephan Kolling vor der Einrichtung Stiftung Hospital. Foto: Iris Maurer

Stephan Kolling vor der Einrichtung Stiftung Hospital. Foto: Iris Maurer

Foto: Iris Maurer

Das Caritas-Seniorenzentrum in Neunkirchen/Nahe wurde 1974 in Betrieb genommen und 2005 umgebaut und saniert. Derzeit gibt es 80 vollstationäre Plätze und acht Kurzzeitpflegeplätze. Schwerpunkte der Einrichtung sind die Bezugspflege und die Umsetzung des Modellprojekts Palliativ Care, das in 2013 vom Gesundheitsministerium mit 43 500 Euro gefördert wurde. Nun besuchte Staatssekretär Stephan Kolling bei seiner Sommertour die Einrichtung und informierte sich bei Stephan Manstein, Direktor Geschäftsbereich Altenhilfe, und Hausleiterin Steffi Gebel über den Stand der Dinge.

Die nächste Station war das Hospital, die älteste soziale Einrichtung in St. Wendel . Hospital-Direktor Dirk Schmitt stellte die Stiftung vor. Sie betreibt eine Jugendhilfeeinrichtung, mehrere Altenhilfeeinrichtungen, eine Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und einen Kindergarten mit Kinderkrippe. Die Kinderkrippe ist Modellkrippe im Rahmen von Frühe-Hilfe-Plus. Gabi Rauber, Leiterin der Kinderhilfe, erklärt: "Der zweifellos schwierige Übergang vom Elternhaus in die Krippe stellt alle Beteiligten vor eine Herausforderung; zur Vermeidung besonderer Stresssituationen für Kind, Eltern und Erzieher ist das Modellprojekt Frühe-Hilfe-Plus ein wesentlicher Baustein". Im Wohnbereich Intensivpflege des Altenhilfezentrums werden unter anderem Langzeitbeatmete versorgt; derzeit ist Platz für 21 Bewohner.

Bei seinem Besuch brachte Staatssekretär Kolling einen Zuwendungsbescheid über 38 571 Euro für die Suchtberatungsstelle "Knackpunkt" mit. Neben der Beratung von Jugendlichen und Erwachsenen werden auch Eltern, Angehörige und weitere Personen aus dem Umfeld der Konsumenten gefährlicher Stoffe betreut.

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