Können wir todkrankem Jungen helfen?
St Wendel · 5000 Euro kostet die aufwendige Operation. Was für uns wie ein Klacks klingt, ist für eine indische Familie schier ein Drama, das nicht zu bewältigen ist. Denn sie hat das Geld nicht, um Michel Sharons Leben zu retten.
Michel Sharon ist gerade mal zehn Jahre alt. Und schwebt in Lebensgefahr. Ärzte haben jetzt bei dem Jungen aus einer Familie in Kallikulam im südindischen Tamil Nadu einen schweren Herzfehler festgestellt, der dringend operiert werden muss. Die Eltern können diese Operation aber nicht bezahlen, dafür sind sie zu arm.
Schon zwei Geschwister verloren
Diese Botschaft hat diese Woche Peter Adams, Projektleiter der Indienhilfe des Jochen-Rausch-Zentrums in St. Wendel , erreicht. Adams hat direkt zugesagt, zu helfen. 2000 Euro stehen der Indienhilfe zurzeit dafür zur Verfügung. Die aber reichen hinten und vorne nicht aus. Die Operation kostet mindestens 5000 Euro,sagt er. Deshalb bittet Adams dringend um Spenden.
Michel ist körperbehindert, kann erst seit sechs Monaten etwas laufen. Der Junge besucht die vierte Klasse der katholischen Schule in Kullikulam. Vor wenigen Tagen sei der Junge ohnmächtig geworden. Da habe die Familie einen Arzt besucht, der einen Herzfehler festgestellt hat, der wohl seit der Geburt besteht. Laut Mediziner müsse der Junge dringend operiert werden. Michel ist das einzige noch lebende Kind der Familie. Zwei Schwestern und ein Bruder sind bereits gestorben.
Die Indienhilfe konnte mit Spendengeld schon mehrfach in solchen Fällen helfen. Darauf hofft Peter Adams auch jetzt: "Ich setze auf die Hilfe der Menschen aus der Region", sagt er und bittet somit um Geld .
Das Spendenkonto: Jochen-Rausch-Zentrum St. Wendel , Iban: 47 59 25 10 20 00 00 08 46 16
Bic: SASLADE51WND, Kennwort: Herzoperation.
