Judo ist schon seit Jahren Bestandteil des Lehrplans an Schulen in vielen Bundesländern. So war auch der Judo-Club Oberthal an vielen Schulen des Landkreises St. Wendel bereits zu Gast und gestaltete den Sportunterricht unter dem Motto "Rangeln und Raufen".

In Kooperation mit der Nikolaus-Obertreis-Schule wurde mit 82 Kindern der Klassenstufe 1 am 11. November und am 13. November Judounterricht in Form von Spielen und Übungen durchgeführt. Dabei lernten die Kinder viele Judowerte kennen, wie Mut, Hilfsbereitschaft, Einhalten und Akzeptieren von Regeln, sorgsamer und verantwortungsvoller Umgang miteinander. Sie erfuhren von Schulsporttrainer Robert Morsch, dass Judo "der sanfte Weg" oder "Siegen durch Nachgeben" bedeutet. "Es wird nicht getreten, geschlagen oder gekratzt.

Auf den Partner aufpassen

Jeder muss Rücksicht auf seinen Partner nehmen und auf ihn aufpassen", diese Worte untermalte Morsch mit Judodemonstrationen, die er mit den Trainern Gerd Dörr und Heike Schmidt vorführte. Unterstützt wurden die Trainer zeitweise von ihren Judokollegen Anja Kurek und Kevin Raj.

Danach hatten die Schüler die Möglichkeit, ihre Kräfte in Form von judoähnlichen Spielen auf der Matte zu messen. Auch dort wurde sehr großen Wert auf die Einhaltung bestimmter Regeln gelegt. Das Ende des Judounterrichtes fanden die Schüler "cool", da die Lehrerin von den Trainern getestet wurde. Sie hatte die Aufgabe einen der Trainer mit einem Judowurf zu Boden zu bringen. In voller Lautstärke feuerten die Kinder ihre Lehrerin an, die den Test mit Bravour bestand.

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