Konzert des Musikvereins Winterbach Mit dem Publikum auf musikalischer Reise durch die Berge

Winterbach · „Mountains (Berge)“ – so hatte der Musikverein Winterbach sein Jahreskonzert in der Mehrzweckhalle überschrieben. „Das bedeutet nicht, dass wir gleich die Tiroler Bergmusik auspacken, sondern wir haben uns folgendes gedacht: Jeder kennt das, der Alltagsstress nagt an einem und man möchte einfach nur mal ein bisschen raus und weg vom Dauerstress.

 Unter dem Titel  „Mountains (zu deutsch: Berge)“ präsentierte der Musikverein Winterbach sein Jahreskonzert in der  Mehrzweckhalle.

Unter dem Titel  „Mountains (zu deutsch: Berge)“ präsentierte der Musikverein Winterbach sein Jahreskonzert in der  Mehrzweckhalle.

Foto: Günter Müller

Für viele liegt da die Entspannung in der Natur, der frischen Luft, den Bergen. Damit Sie jetzt nicht noch dem Reisestress ausgesetzt sind, holen wir Ihnen einfach die Berge hierher“: Mit diesen Worten eröffneten die Moderatoren, beziehungsweise die beiden Reiseführer, Meike Koch und Thomas Zimmermann, den Abend.

Mit Hilfe eines  Beamer wurde auf einer Leinwand gezeigt, wo man sich mit der Musik gerade befindet und welche musikalischen Bilder vertonen wurden. Beim Eröffnungsstück waren die jüngsten Musiker mit auf der Bühne. Zehn Blockflöten- und drei Instrumentalschüler an Klarinette, Saxophon und Schlagzeug präsentierten ihr Können und wurden von einem Teil des Großen Orchesters dabei unterstützt. Erstmals spielten die Kinder vor einem solch großen Publikum.

Mit dem Werk „The Falls“ von Rossano Galante wurden die Wasserfälle, die in Kaskaden über felsiges Gelände hinabstürzen, musikalisch beschrieben. Spritzige Fanfaren veranschaulichen das Wasser, wenn es vorwärts stürzt, bevor es über dem Rand explodiert. Melodische Linien führen die Zuhörer durch die geheimnisvolle und entzückende Wildnis, während dieses Werk eine der herrlichsten Kreationen der Natur hervorruft. Weiter ging es mit der „Appalachian Overture“ von James Barnes. Mit „Homeland“ setzte der österreichische Komponist Otto M. Schwarz der Schönheit seiner eigenen Heimat ein musikalisches Denkmal und wollte ausdrücken, wie wichtig Naturschutz ist, und so wurden musikalisch die größten Naturschutzgebiete und Nationalparks besucht. Mit der Rhapsody „Funiculì – Funiculà“ von Luigi Denza wurde die Eröffnung der Seilbahn auf den Vesuv gefeiert. Es ist ein neapolitanisches Volkslied.

Mit Symphonic Marches wurde kraftvoll in den zweiten Teil des Konzertes gestartet – dort ging es mit Indiana Jones durch die Wüste oder mit Darth Vader auf den Sternenzerstörer. Neben anderen Stücken stand auch „Clarinet Candy“ auf dem Programm. Leroy Anderson hat damit eigentlich ein „musikalisches Zuckerstückchen“ für Klarinettisten und Zuhörer geschrieben. Schwungvoll und unterhaltsam wurde dieses von vier Solo-Klarinetten präsentiert.

Zum Abschluss hieß es „Toto in Concert“. Toto ist eine amerikanische Rock-Band, die 1976 von David Paich und vom mittlerweile verstorbenen Jeff Porcaro gegründet wurde. Ihre Musik lässt sich als ein Crossover von mehreren Rock-Genres beschreiben.

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