Infoveranstaltung in Winterbach So soll neues Gemeindezentrum aussehen

Winterbach · „Winterbach ist auf dem Weg in die Zukunft. Das von der Kernplan GmbH entwickelte und bereits vorgestellte Ortskernkonzept sieht eine Reihe von Maßnahmen vor, die nun Zug um Zug umgesetzt werden“, freut sich Ortsvorsteher Gerhard Weiand.

 St. Wendels Bürgermeister Peter Klär (links) und der Winterbacher Ortsvorsteher Gerhard Weiand begutachten die Pläne für das neue Gemeindezentrum in dem St. Wendeler Stadtteil.

St. Wendels Bürgermeister Peter Klär (links) und der Winterbacher Ortsvorsteher Gerhard Weiand begutachten die Pläne für das neue Gemeindezentrum in dem St. Wendeler Stadtteil.

Foto: Günter Müller

Das neue Gemeindezentrum solle dabei ein Kristallisationspunkt der Dorf- und Vereinsgemeinschaft werden. Zusammen mit Bürgermeister Peter Klär (CDU) und  Mitarbeitern des städtischen Bauamtes stellte Weiand die Pläne zum neuen Gemeindezentrum und zur Dorferneuerung während einer Informationsveranstaltung in der Mehrzweckhalle vor.

Der Westflügel der ehemaligen Grundschule wurde bereits 2010 für die örtlichen Vereine hergerichtet. Für den Ostflügel kam auf Grund des maroden Zustandes nur ein Abriss in Frage. Diese freie Fläche ist jetzt Ausgangsbasis für den geplanten Neubau des Gemeindezentrums. Nach der Fertigstellung sollen weitere Instandsetzungsmaßnahmen am verbleibenden Westflügel der ehemaligen Schule folgen. So wird unter anderem ein behindertengerechter Aufgang zum Vereinszentrum geschaffen.

Wie es in einer entsprechenden Mitteilung weiter heißt, entsteht mit dem Bau des Gemeindezentrums eine Einrichtung, die unter anderem den Raumbedarf für Veranstaltungen der dörflichen Gemeinschaft und für private Feierlichkeiten abdecken kann. Es gibt es zentrales Foyer mit Garderobe, ein Veranstaltungssaal mit integrierter Bühne (maximale Nutzeranzahl 200 Personen), ein Multifunktionsraum (für 40 Personen nutzbar) und eine Außenterrasse. Außerdem sind in dem Plan ein Küchenraum mit Vorbereitungsraum, Getränke- beziehungsweise. Ausschankraum mit angrenzender Kühlzelle, ein Technikbereich, Toilettenanlage, Stuhl- und Tischlager vorgesehen.

Die geplante Terrasse kann als zusätzliche Gastfläche genutzt werden. Die Erreichbarkeit des Gemeindezentrums erfolgt über einen seitlichen Eingang. Der Fußweg kann als öffentlicher Weg genutzt werden und stellt die Verbindung dar mit der Schulstraße/ehemaliges Hotel Hans/ Mehrzweckhalle mit Dorfplatz. Gleichzeitig erfolgt über diesen Weg auch die Erschließung des Vereinsheims. Einschließlich der zusätzlichen Anpassungsarbeiten im Bereich des Vereinsheims belaufen sich die Investitionen auf etwa 2,5 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt über den städtischen Haushalt und Zuwendungen und Fördergelder von Bund und Land.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte Mitte April das Geld für kommunale Einrichtungen freigegeben. Davon profitiert auch der Stadtteil Winterbach. Der Einsatz der Bundestagsabgeordneten Nadine Schön (CDU) hat sich gelohnt: „Ich freue mich riesig, weil ich mich für dieses Projekt sehr eingesetzt habe. Da dieses Förderprogramm vielfach überzeichnet war, ist es umso erfreulicher, dass nun die Zusage der Förderung in Höhe von 850 000 Euro vorliegt“, sagt Schön.

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