Hoofer Pfarreiengemeinschaft hat wieder einen Seelsorger

Hoof. Die katholische Pfarrei Christkönig in Hoof hat wieder einen Seelsorger. Gestern übernahm während eines feierlichen Gottesdienstes Pfarrer Rudolf Schlenkrich aus Kusel sein Amt im Ostertal. Er wird durch den Benediktinerpater Josef Spiegel unterstützt, der dem Konvent in Weltenburg an der Donau angehört und seit einigen Tagen in Konken wohnt

 Einführungsgottesdienst in Hoof mit Rudolf Schlenkrich (rechts)  und Kooperator Pater Josef Spiegel.  Foto: dia-saar.de -Fotograf FR Klos

Einführungsgottesdienst in Hoof mit Rudolf Schlenkrich (rechts) und Kooperator Pater Josef Spiegel. Foto: dia-saar.de -Fotograf FR Klos

Hoof. Die katholische Pfarrei Christkönig in Hoof hat wieder einen Seelsorger. Gestern übernahm während eines feierlichen Gottesdienstes Pfarrer Rudolf Schlenkrich aus Kusel sein Amt im Ostertal. Er wird durch den Benediktinerpater Josef Spiegel unterstützt, der dem Konvent in Weltenburg an der Donau angehört und seit einigen Tagen in Konken wohnt. In dem mit 150 Gläubigen besetzten Gotteshaus sagte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Andrea Orth zu Beginn: "Wir freuen uns, dass der Speyerer Bischof so schnell eine gute Lösung für unsere Pfarrgemeinde gefunden hat." Sie überreichte dem Geistlichen zur Begrüßung drei für das Ostertal typische Produkte: Rapsöl, Apfelsaft und Honig. In seiner Predigt hob Pfarrer Rudolf Schlenkrich hervor, dass die Christen derzeit überall vor einer großen Herausforderung stehen würden, ganz besonders in diesem Diasporagebiet. "Wir sind eine kleine Truppe geworden", sagte der Geistliche, "aber die Christen haben bisher immer allen Stürmen standgehalten". Sie seien eben nicht weltfremd und nicht lebensfeindlich eingestellt und könnten stolz darauf sein, Kulturträger des Abendlandes zu sein. Deshalb könnten sie auch voller Hoffnung und ganz selbstbewusst ihren Glauben leben. Pfarrer Schlenkrich ist sicher, dass sich die neue große Seelsorgeeinheit Kusel/Hüffler/Hoof zusammenfinden und zusammenwachsen wird. In dem an die Kirche grenzenden Emil-Künzle-Haus traf sich die Gemeinde zum Empfang und zum Kennenlernen der beiden neuen Geistlichen. Andrea Orth dankte den Steyler Patres, die viele Jahre die Seelsorge in der sechs Dörfer umfassenden Pfarrei übernommen hatten. Die Zuordnung zu Kusel sehe sie nicht als eine Notlösung an. Die neue Umgebung in der großen Pfarreiengemeinschaft biete ganz neue Möglichkeiten, die Seelsorge zu gestalten. In seinem Grußwort sagte der protestantische Gemeindediakon Walter Lukasczyk: "Angesichts der bevorstehenden Herausforderungen müssen die Christen in einer neuen Qualität zusammenstehen."Freude herrschte auch bei den Ministranten über den neuen Pfarrer und seinen Kooperator. "Man weiß natürlich nicht, wie sich alles entwickeln wird, aber mein erster Eindruck war sehr positiv", sagte Anna-Lena Rojan aus Niederkirchen. Und Nico Lohse aus Bubach: "Also ich finde die beiden Geistlichen sehr sympathisch." Madeleine Kramp aus Osterbrücken, die vor einigen Monaten Messdienerin geworden ist, versicherte: "Ich freue mich auf den neuen Pfarrer und werde auf jeden Fall Ministrantin bleiben." Zur Kuratie Christkönig gehören außer Hoof die Orte Niederkirchen, Marth, Saal, Bubach und Osterbrücken mit einer Seelenzahl von insgesamt etwas über 900. Die Kirche wurde in den Jahren 1933 und 1934 erbaut. gtr

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