Hochamt in der Basilika zum 655. Wendelskuchentag

St Wendel · Der 5. Juli 1360 war für die St. Wendeler ein großer Festtag, denn an diesem Tag wurden die Gebeine des heiligen Wendelin von der Magdalenenkapelle in den Hochchor der damals neuen Kirche übertragen.

Die St. Wendeler Frauen haben zu diesem Anlass Brote gebacken und sie in die Feier der Heiligen Messe mitgenommen, um sie segnen zu lassen. Seit dieser Zeit nennt man diese Brote "Wendelskuchen" und in der Folgezeit wurde diese Segnung zur Tradition.

In diesem Jahr feiert die Kirchengemeinde den Wendelskuchentag zum 655. Mal mit dem Hochamt in der Basilika am Sonntag, 5. Juli, um 10.45 Uhr. Pastor Klaus Leist wird anschließend kleine Brote segnen, die an die Gottesdienstbesucher verteilt werden. Seit drei Jahren werden diese Brote nicht nur an die Kirchenbesucher und an den Publikumsverkehr im Pfarrbüro verteilt, sondern ebenso an eine Institution in der Stadt, die auch in der Beziehung zur Pfarrei und dem heiligen Wendelin steht, um so die Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen. In diesem Jahr werden die Ordensgemeinschaft der Steyler Missionare und die Bewohner des Seniorenheimes im Missionshaus bedacht, wohin die Brote nach dem Hochamt gebracht werden. Mit dabei: der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates. Auch die Gläubigen werden wieder gebeten, Brote und Kuchen zum Segnen ins Sonntagshochamt mitzubringen.

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