Einsatz in Winterbach Scheune drohte einzustürzen

Winterbach · Die Polizei vermutet, dass das Gebäude in Winterbach aufgrund seinen hohen Alters teilweise in sich zusammenfiel.

 Der Baufachberater des THW, Thomas Rahn behält die Struktur des Gebäude mittels Überwachungssystem im Auge.

Der Baufachberater des THW, Thomas Rahn behält die Struktur des Gebäude mittels Überwachungssystem im Auge.

Foto: Alessandro Geßner

Da war das Technische Hilfswerk (THW) gefordert: In Winterbach ist dieser Tage der Giebel einer Scheune eingestürzt. Die Polizei verständigte die Helfer des THW. Dessen Bergungsgruppe sicherte das Gebäude ab, damit es nicht ganz in sich zusammenfiel. Da der komplette Giebel abgefallen war, „hing das Dach quasi in der Luft, ohne Auflage“, sagt Thomas Rahn, der als Baufachberater auch beim THW Experte für solche Dinge ist. Überall lagen Bruchsteine, an der Schräge des Daches hingen noch einige Steine, beschreibt er die Situation. „Die Gefahr war groß, dass nicht noch mehr Steine unkontrolliert herunterfallen“, so Rahn. Also arbeiteten die 15 Helfer von innen heraus. Gegen 17 Uhr begann der Einsatz, um Mitternacht war er beendet. Verletzt wurde niemand. Die St. Wendeler Polizei nennt das hohe Alter des Gebäudes als Grund, warum sich der Giebel löste.