Viele Annahmestellen im Landkreis St. Wendel Reichlich Gelegenheit, Grünschnitt abzuliefern

Freisen/Tholey · Der landet auch überwiegend dort, wo er hingehört: bei den Annahmestellen in den Kommunen des Landkreises St. Wendel. Stellvertretend haben wir in den Gemeinden Freisen und Tholey nachgefragt.

Die Grüngutannahmestelle in Freisen öffnet zwei Tage pro Woche. Auch hier gilt aktuell Maskenpflicht.

Die Grüngutannahmestelle in Freisen öffnet zwei Tage pro Woche. Auch hier gilt aktuell Maskenpflicht.

Foto: Evelyn Schneider

Sie waren nach dem Lockdown ein beliebtes Ziel. Für viele sogar die erste Anlaufstelle, nachdem sie wieder öffnen durften: Die Rede ist von den Grüngutsammelstellen in den Kommunen des Landkreises St. Wendel. Dass diese plötzlich für die Bürger noch höher im Kurs standen als zuvor, war für Freisens Bürgermeister Karl-Josef Scheer (SPD) keine Überraschung. „Die Leute mussten sich während der Zeit der Ausgangsbeschränkungen beschäftigen, und da war der Garten eine ideale Ablenkung. Dabei fiel dann einiges an Grüngut an.“ Von Anfang an sei er daher ein Verfechter der frühen Wiedereröffnung gewesen. Startschuss für die Kompostieranlagen war nach der Corona-Pause, die Mitte März begann, schließlich in der Woche vom 20. bis 25. April. Viele Kommunen erweiterten kurzzeitig die Öffnungszeiten, um dem ersten Andrang Herr zu werden. So auch die Gemeinden Freisen und Tholey. Letztere gab den Bürgern zwei Wochen lang die Gelegenheit, täglich ihren Grünschnitt abzugeben. Damit das auch corona-konform geschehen kann, gelten die bekannten Regeln wie Mund-Nasen-Schutz tragen und Abstand halten auf dem Gelände der Annahmestellen. Zusätzlich wurden kleinere Umbauten vorgenommen. So beispielsweise in Freisen. „Eine Plexiglasscheibe wurde zum Schutz ebenso eingebaut wie eine Durchreiche zur Bezahlung und Ausgabe von Gebührenmarken“, blickt Scheer zurück. Das war ruckzuck erledigt. Weit mehr Arbeit und mehr Kosten fielen da bei der jüngsten Modernisierung der Anlage an.