Grünes Licht für neue Volksbank

St Wendel · Mit dem Zusammenschluss der beiden Volksbanken im St. Wendeler Land entsteht die viertgrößte Volksbank im Saarland mit einer Bilanzsumme von 704 Millionen Euro. Durch die Fusion soll die Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden. Das haben auch die Vertreterversammlungen so gesehen. Einstimmig haben sie der Verschmelzung zugestimmt.

 Die Führungsspitze von „Unserer Volksbank“, v.l., Paul Ames (Aufsichtsratsvorsitzender) Lothar Schmitt und Hans-Jürgen Wittig (stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende), die Vorstandsmitglieder Stefan Kochems, Gerd Linn und Bernd Kühn. Foto: Volksbank

Die Führungsspitze von „Unserer Volksbank“, v.l., Paul Ames (Aufsichtsratsvorsitzender) Lothar Schmitt und Hans-Jürgen Wittig (stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende), die Vorstandsmitglieder Stefan Kochems, Gerd Linn und Bernd Kühn. Foto: Volksbank

Foto: Volksbank

"Wir erwarten durch die Fusion einen Wettbewerbsvorteil." Das sagte Bernd Kühn, Vorstand der St. Wendeler Volksbank, bei der Vertreterversammlung im Saalbau in St. Wendel (wie kurz berichtet). Seine Begründung: "Wir erschließen damit das gesamte Gebiet des Landkreises für unser Geschäftsmodell." Es gebe positive Synergien beim Sachaufwand. Die neue Bank habe eine höhere Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit . Kühn: "Wir werden die viertgrößte Volksbank im Saarland."

Die Argumente überzeugten die Vertreter der Bank. Denn einstimmig sprachen sie sich für die Verschmelzung mit der Volksbank Nahe-Schaumberg aus. Die Vertreter der Volksbank Nahe-Schaumberg hatten schon Ende Mai ebenfalls einmütig die Fusion befürwortet. Vorbereitet hatten beide Unternehmen diese wichtigen Sitzungen in insgesamt vier Regionalversammlungen.

Die neue Regionalbank trägt den Namen "Unsere Volksbank St. Wendeler Land". Die Bilanzsumme des Unternehmens beläuft sich auf 704 Millionen Euro . 51 636 Kunden werden betreut, 17 127 Genossenschaftsmitglieder zählt "Unsere Volksbank". 207 Mitarbeiter sind hier beschäftigt, zehn junge Menschen werden ausgebildet. Die Kunden können in 18 Geschäftsstellen und fünf Selbstbedienungs-Stellen ihre Bankgeschäfte erledigen. Soweit die Eckdaten des neuen Unternehmens. Die Fusion tritt übrigens rückwirkend zum 1. Januar in Kraft.

Unter der Regie des Aufsichtsratsvorsitzenden der St. Wendeler Volksbank Paul Ames beschloss die Versammlung nicht nur den Verschmelzungsvertrag, sondern wählte auch die Mitglieder des Aufsichtsrates der neuen Bank.

Zuvor hatten die Vorstände Stefan Kochems und Bernd Kühn und Paul Ames zum letzten Mal einen Jahresbericht der St. Wendeler Volksbank für das Geschäftsjahr 2014 vorgelegt.

Die Bilanzsumme der St. Wendeler Volksbank betrug demnach 548 Millionen Euro . Das betreute Kundenvolumen summierte sich auf 1131 Millionen Euro (+ 2,8 Prozent). Das Betriebsergebnis lag bei fünf Millionen Euro . Die Bank schüttet für 2014 eine Dividende von vier Prozent aus.

Zum Thema:

Auf einen BlickDas Jahresergebnis 2014 beider Banken: Volksbank Nahe-Schaumberg: Bilanzsumme: 156 Millionen Euro , betreutes Kundenvolumen: 314 Millionen Euro (+ 3,0 %) Kundeneinlagen: 113 Millionen Euro (+ 3,6 %) Kundenforderungen: 118 Millionen Euro (+ 3,5 %), Betriebsergebnis (nach Bewertung): 1,2 Millionen Euro .St. Wendeler Volksbank: Bilanzsumme: 548 Millionen Euro , betreutes Kundenvolumen: 1131 Millionen Euro (+ 2,8 %), Kundeneinlagen: 419 Millionen Euro (+ 0,7 %), Kundenforderungen: 366 Millionen Euro (+ 2,6 %), Betriebsergebnis (nach Bewertung): 5,0 Millionen Euro . red

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