Im Gespräch mit Götz Alsmann Scharf auf den Krawatten-Titel

St. Wendel · Vor seinem Gastspiel in St. Wendel spricht Götz Alsmann über seine Musik und über „Zimmer frei“.

 Götz Alsmann reist musikalisch nach Rom.

Götz Alsmann reist musikalisch nach Rom.

Foto: Fabio Lovino

Zum wiederholten Male gastiert Götz Alsmann in St. Wendel. Am Samstag, 12. Oktober, möchte er die Besucher im Saalbau musikalisch mit nach Italien nehmen. Im Vorfeld des Konzertes stellte er sich den Fragen von SZ-Redakteurin Melanie Mai.

Paris, New York, Rom: Diesen drei Städten widmeten Sie ihre Alben und ihre Tourneen. Welche dieser Städte liegt ihnen dabei am meisten am Herzen und warum?

Götz Alsmann: Eine solche persönliche Hitparade kann ich gar nicht aufstellen. Jede dieser Städte hat ihren Zauber, und die Arbeit war in jedem der legendären Studios einzigartig.

 Und St. Wendel? Sie kommen nun schon zum wiederholten Male in die Kreisstadt. Was gefällt Ihnen hier so gut?

Alsmann: Ich erinnere mich an ein begeisterungsfähiges Publikum. Da kommt man gerne wieder.

Aus musikalischer Sicht – wenn Sie ein Lied über St. Wendel singen sollten, in welche Stilrichtung würde es gehen?

Alsmann: Ganz klar in Richtung Mozart/frühe Streichquartette.

Können Sie sich vorstellen, eine weitere Stadt in Ihre Konzertreise aufzunehmen? Wenn ja, welche?

Alsmann: Nein, denn das Thema ist abgeschlossen. Eine Trilogie sollte nicht mehr als drei Teile umfassen.

 Vielen Zuschauern sind Sie vor allem aus der Reihe „Zimmer frei“ bekannt, die Sie nun schon seit drei Jahren nicht mehr moderieren. Fehlt Ihnen etwas?

Alsmann: Ehrlich gesagt: nein. Das Ende von „Zimmer frei“ war gut überlegt – und wir haben es ja auch dreieinhalb Jahre vor der letzten Sendung angekündigt. Wenn ich etwas vermisse, ist das eher das tolle Team, das wir dort viele Jahre hatten.

Sie sind bekannt für anspruchsvolle Musik. Und dann bekommen Sie solche Auszeichnung wie „Brillenträger des Jahres“ oder „Krawattenträger des Jahres“. Freuen Sie sich über solche Titel?

Alsmann: Selbstverständlich! Auf den „Krawattenmamnn des Jahres“ war ich schon mit elf Jahren scharf, als Hans Joachim Kulenkampff ihn als Erster bekommen hat.

 In St. Wendel präsentieren Sie nun im Oktober klassische italienische Schlager. Was reizt Sie daran?

Alsmann: Diese einzigartige Mischung aus Volksliedhaftigkeit, großen Gefühlen und Humor, die sich auch in den von mir gesungenen deutschen Texten wiederfindet.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort