Gibt's doch gar nicht: Himbeer-Ernte mitten im November

St Wendel · Die Natur scheint verrückt zu spielen. Denn was Günter Haßdenteufel jetzt bei einem Spaziergang entdeckte, ist eigentlich nur bis Spätsommer drin. Doch die milden Temperaturen bis vergangene Woche im November ließen sie reifen: "Ich konnt's nicht glauben: Himbeeren." Der treue SZ-Leser aus dem Ostertal brachte gleich eine Plastikdose, gefüllt mit roten, saftig-süßen Früchten, zum Beweis mit zur St. Wendeler Redaktion.

 Günter Haßdenteufel mit einem Teil seiner Ernteausbeute: Himbeeren mitten im November geplückt. Foto: hgn

Günter Haßdenteufel mit einem Teil seiner Ernteausbeute: Himbeeren mitten im November geplückt. Foto: hgn

Foto: hgn

"Die wachsen normalerweise in dieser Zeit längst nicht mehr", berichtete der passionierte Naturfreund. "Aber dieses Jahr war alles anders, die Quetschenernte zu früh", sagte der 80-Jährige. Auch dieKirschen reiften wegen des warmen Frühjahrs eher als gewohnt. Der rüstige Rentner fragt sich: "Ist das schon der Klimawandel?"

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