Beim Dorfcamp in Remmesweiler wurde 73 jungen Leuten viel geboten. 19 ehrenamtliche Helfer, darunter fünf Jungbetreuer, die zuvor selbst an der Ferienfreizeit teilgenommen hatten, legten sich ins Zeug um das alle zwei Jahre stattfindende Dorfcamp zu gestalten. Eine Woche lang verweilten die Teilnehmer im Alter von sechs bis 15 Jahren am Dorfgemeinschaftshaus.

Verantwortung übernehmen

"Uns ging es vor allem darum, ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen", berichtete Bernd Engel, Organisator des vierten Dorfcamps. "Die Jugendlichen sollten lernen, Verantwortung zu übernehmen und auch auf die Kleinen zu achten". So ging beispielsweise bei der Camp-Olympiade nichts ohne Teamwork. In gemischten Achter-Gruppen musste ein Rennen auf Holzskiern absolviert werden.

Die Schwierigkeit dabei: Die Kinder und Jugendlichen mussten ihre Bewegungen koordinieren, da sie gemeinsam auf den Brettern angeschnallt waren. Ein Höhepunkt der Ferienwoche war das Anglühen eines Fesselballons; abends erleuchtete die Gasflamme das Fluggefährt, und die Kinder durften im Korb Platz nehmen. Von Remmesweiler aus ging es auf Tour, zum Barfußpfad in Bad Sobernheim. Mit dem Drahtesel wurde in zwei Gruppen, angeführt von Walter Schank und Erwin Römer, zum Bostalsee geradelt. Dort tauschten die Teilnehmer die Zweiräder gegen Paddelboote ein.

Die Abschlussfeier mit Feuerwerk gestalteten die jungen Camper selbst. Auf der Bühne des Dorfgemeinschaftshauses führten sie Sketche auf, zeigten eine Hundedressur und präsentierten ihren selbst komponierten Ferienfreizeitsong, in dem es hieß: "Es gibt nix besseres in Remmesweiler , als das Dorfcamp."

Das Dorfcamp ist fester Teil des Lebens in Remmesweiler . Bernd Engel lobte den Einsatz der Vereinsgemeinschaft, um die Vorfinanzierung auf die Beine zu stellen und die Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helfer für die erfolgreiche Verwirklichung der Ferienfreizeit.