Gemeinsam auf dem Siegertreppchen

Freisen/St.Wendel/Nohfelden/Theley. Unter den zwölf Jugendteams der saarländischen Ortsverbände des Technischen Hilfswerkes (THW) ragten beim Landeswettbewerb am Sonntag in Rohrbach die Teams aus dem Landkreis St. Wendel ganz klar heraus. Mit fünf Minuten Vorsprung vor St. Wendel hatte die Freisener Jugend die gestellten Aufgaben gelöst und sicherte sich einmal mehr den Landestitel

Freisen/St.Wendel/Nohfelden/Theley. Unter den zwölf Jugendteams der saarländischen Ortsverbände des Technischen Hilfswerkes (THW) ragten beim Landeswettbewerb am Sonntag in Rohrbach die Teams aus dem Landkreis St. Wendel ganz klar heraus. Mit fünf Minuten Vorsprung vor St. Wendel hatte die Freisener Jugend die gestellten Aufgaben gelöst und sicherte sich einmal mehr den Landestitel. Hinter dem zweiten Sieger St. Wendel platzierte sich der Nachwuchs aus Nohfelden als dritter. Das Siegertreppchen war also ganz in der Hand des Landkreises St. Wendel. Lediglich die Theleyer Mädchen und Jungen landeten zusammen mit Sulzbach, Perl-Obermosel und Illingen am Ende der Wertungstabelle. Seit Ostern waren die Aufgaben für den Landeswettbewerb der Jugend bekannt. "Wir haben uns sofort an die Einzelaufgaben gemacht und in den vergangenen sechs Wochen intensiv in der Gruppe geübt", sagte Stefan Schumacher, der zusammen mit Jochen Schneider für die Freisener Jugend verantwortlich ist. Mit einem Platz unter den drei Ersten habe er zwar gerechnet, freue sich nun aber umso mehr über einen weiteren Landessieg seines Ortsverbandes. Freisen fährt mit seinem Nachwuchs Ende Juli 2010 zum Bundesentscheid nach Wolfsburg. Im Stillen hofft die Mannschaft jetzt, dort den sechsten Bundessieg seiner Geschichte zu erringen.Stolz auf den zweiten Platz ist das St. Wendeler Team mit Betreuer Frank Groß. Er und sein eifriger Unterstützer Markus Tröster konnten für den diesjährigen Wettbewerb aus 26 Jugendlichen auswählen, die der Nachwuchsgruppe zur Zeit angehören. 1993 war den St. Wendelern des Landessieg und 1994 sogar der Bundessieg gelungen. Markus Tröster: "Es ist unser Ziel, noch besser zu werden. Vielleicht gelingt uns dann 2011 wieder der erste Platz im Landeswettbewerb."Jugendbetreuerin Alexandra Presser aus Nohfelden hatte den dritten Platz in Rohrbach nicht erwartet. Der Wettbewerb sei sehr anspruchsvoll gewesen. "Der dritte Rang unter zwölf Mannschaften freut uns natürlich, war aber nicht das Hauptziel unserer Arbeit", sagte Alexandra Presser gegenüber der SZ. "Viel wichtiger ist das Zusammenspiel im Team und die saubere Arbeit, die geleistet wird." Sehr gut habe sich die zwölfjährige Elisa Molter in die Mannschaft eingefügt, die erst zwei Monate vorher zum THW gekommen war. Nicht enttäuscht über das Abschneiden seines Jugendteams ist der Theleyer Ortsbeauftragte Stefan Wilhelm. "Die Platzierung war leistungsgerecht. Wir haben eine ganz junge Mannschaft, die so noch nicht lange zusammen ist. Sie hat eben deutlich mehr Zeit gebraucht, um die gestellten Aufgaben zu lösen."Schwierige AufgabenZu den acht Aufgaben, die zu lösen waren, gehörten neben andere auch, Verletzte aus der Höhe zu bergen, einen Transportwagen zu bauen, mittels Greifzug und Handseilwinde Lasten zu bewegen, einen Steg zu bauen und eine Beleuchtung zu installieren. Freisen brauchte für diese Aufgaben 59 Minuten, St. Wendel 64 Minuten und Nohfelden 74 Minuten. Mit 75 Minuten folgten dicht hinter Nohfelden Spiesen-Elversberg und mit 76 Minuten Saarlouis-Dillingen.30 Schiedsrichter verfolgten das Geschehen auf den Wettkampfplätzen und bemühten sich um eine gerechte Bewertung. Den Günther-Faß-Wanderpokal erhielt die Freisener Jugend aus der Hand der saarländischen Landtagsabgeordneten Nadine Müller. Mit dem THW-Landesjugendwettbewerb war auch ein Camp verbunden, an dem sich 330 Jugendliche aus 14 Ortsverbänden beteiligten.

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