Gelebte Dorfgemeinschaft

Niederlinxweiler. 13 Ortsvereine haben am Samstag und Sonntag zusammen mit dem Ortsrat wieder ein Dorffest auf die Beine gestellt, das hervorragend organisiert war. Es war das 15. Fest dieser Art, wird alle zwei Jahre veranstaltet und ist zu einem beliebten Termin im Dorfleben geworden. Schon der Auftakt am Samstag gelang

Niederlinxweiler. 13 Ortsvereine haben am Samstag und Sonntag zusammen mit dem Ortsrat wieder ein Dorffest auf die Beine gestellt, das hervorragend organisiert war. Es war das 15. Fest dieser Art, wird alle zwei Jahre veranstaltet und ist zu einem beliebten Termin im Dorfleben geworden. Schon der Auftakt am Samstag gelang. Nachdem der Niederlinxweiler Ortsvorsteher Hartmut Schiffler in seiner Eröffnungsansprache das Engagement der Vereine und der vielen Einzelhelfer herausgestellt hatte, ging es los mit dem Feiern. Bis weit in die ersten Stunden des Sonntag hinein hielten die Gäste aus. Und es waren nicht nur Niederlinxweiler, die hier feierten. Auch viele Auswärtige genossen die Gastfreundschaft des Dorfes.Pfarrerin Kristina Breit und vier Lektoren feierten mit etwa 120 Gläubigen am Sonntagvormittag einen Gottesdienst, der vom Musikverein musikalisch begleitet wurde. Bis zur Mittagszeit hatte sich der Dorfplatz noch einmal mit vielen hundert Gästen bevölkert. Der Heimatverein unterhielt am frühen Nachmittag mit vier Volkstänzen. Dann kam die Zeit für die Kinder. Sie belagerten den Platz vor der Bühne und warteten auf den Zauberer. Einige von ihnen hatten sich Zauberhüte aufgesetzt und hielten Zauberstäbe in Händen, die sie beim Förderverein des Katholischen Kindergartens gebastelt hatten. Der schwarz gekleidete Zaubermann hantierte mit vielerlei Utensilien, überraschte mit allerhand Kunststücken und bezog dabei sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen mit ein. Dass ihm nicht alles auf Anhieb gelang, machte ihn so menschlich - Zaubern ist bekanntlich keine Hexerei. Mit viel Beifall wurden die Vorführungen der Jugendfeuerwehr bedacht. Der frisch gebackene Saarlandmeister zeigte, was er kann, und hatte für sein Programm auch einen Kriechtunnel und zwei Holzhürden aufgebaut. Anfang September wird Niederlinxweiler mit seiner Jugend zur Deutschen Meisterschaft der Jugendwehren nach Amberg fahren. Gut angenommen wurde die Tombola des Fördervereins des Katholischen Kindergartens. Wer sich daran beteiligte, hatte gleich eine doppelte Gewinnchance. Es gab dabei nicht nur kleinere Gewinne, sondern noch eine zweite Auslosung mit vier Hauptpreisen. An den Ständen der Vereine konnte gut gegessen und getrunken werden. Die Mädchen der Tanzgarde der Niederlinxweiler Karnevalisten hatten einen Cocktailstand eingerichtet und machten mit zwölf jungen Damen zwei Tage lang Dienst. Am meisten wurde die "Pina Colada" verlangt, die hauptsächlich aus Cocosnusssirup bestand und köstlich mundete. Unter den vielen und großen und kleinen Zelten und Pavillons, unter denen die Gäste verweilten, fiel der weit ausgebreitete Fallschirm des Turn- und Sportvereins auf, unter dem besonders viele Besucher Platz fanden. gtr