Gedanken zu “Eispfützen”

St. Wendel · Und ich ging schon einen Frühlingspfad hinab vom Berg ins Tal, als ich zur Eispfütze kam noch vom Winter Ausweis, noch vom Winter weiß - und schon braun vom flüssigen Lehm, etwas geschmolzen schon und noch etwas starr. Ein Rehtritt war darin, etwas Wasser haltend.O das Malerische mit vielen Stricken. Mit Vierecken und Kreisen,hell und dunkelund duftendund stinkend.Wie ein Meisterwerk der Kunst,wie eine Fensterscheibenach dem Gewehrschuss.Hier könnte ein bildhungriger Vogel landen!O Eispfütze, dein Bild in ein Museum getragen,als eine Magie schlöss ich ins Herz.Vollkommen bist du,vollkommen bist du, hältst doch Herrschaft in mirund auch vielfältige Tage danach.

 Johannes Kühn. Foto: Erik Brill

Johannes Kühn. Foto: Erik Brill

Foto: Erik Brill
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort