Schulung Tipps für Gastgeber im St. Wendeler Land

St. Wendel · Bin ich der optimale Gastgeber? Mit dieser Eingangsfrage schulte die Tourist-Information St. Wendeler Land  ihre Gastgeber von Ferienwohnungen, Ferienhäusern und Ferienzimmern. Unterstützt wurde sie dabei von Patrick Berger vom Deutschen Tourismusverband.

 Der Landkreis St. Wendel – hier vom Schaumbergturm aus fotografiert – ist die saarländische Tourismus-Lokomotive. Wenn Privatvermieter an der Gesamtwertschöpfung mitverdienen wollen, müssen sie gute Gastgeber sein.

Der Landkreis St. Wendel – hier vom Schaumbergturm aus fotografiert – ist die saarländische Tourismus-Lokomotive. Wenn Privatvermieter an der Gesamtwertschöpfung mitverdienen wollen, müssen sie gute Gastgeber sein.

Foto: B & K/Franz Rudolf Klos

In ihrer Begrüßung betonte die Leiterin der Tourist-Information,  Martina Scheer, die Bedeutung der Privatvermieter für den Tourismus im St. Wendeler Land. 98 Ferienwohnungen, sechs  Ferienhäuser und drei Ferienzimmer waren 2018 im Gastgeberverzeichnis der Tourist-Info gemeldet. Diese beherbergten im gleichen Jahr mehr als 5000 Gäste, das war ein Plus von 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit tragen die Privatvermieter mit knapp einer Million Euro an der Gesamtwertschöpfung im Landkreis St. Wendel durch Tourismus in Höhe von 210 Millionen Euro nicht unerheblich bei, so eine Sprecherin des Landratsamtes.

Um diesen Erfolg weiterhin zu sichern, müssen die Ferienwohnungen konkurrenzfähig sein und eine gute Qualität anbieten. So erläuterte der Referent die Strukturen und Toptrends im Deutschlandtourismus. Er appellierte an die Vermieter, genau zu überlegen, welches ihre Zielgruppen sind und wie sie ihre Angebote darauf abstimmen können. Er empfahl, die Vermarktungsschwerpunkte der Region aufzugreifen. Nur diejenigen, die sich klassifizieren lassen, hätten langfristig am Markt eine Chance.

Der Referent plädierte für einen Anschluss an das Buchungssystem der Tourist-Information, das im vergangenen  Jahr einen Zuwachs an Direktbuchungen von fast 56 Prozent erreicht habe.  Abschließend gab Berger den Gastgebern Tipps, wie sie ihre Homepage interessant gestalten können.

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