„Die ersten Spiele der Saison waren in Ordnung“, bilanziert Dimitri Friedrich. Der ehemalige Drittliga-Volleyballer des TV Bliesen ist seit ein paar Monaten neuer Spielausschuss-Vorsitzender beim SV. „Doch dann ist die Anzahl verletzter Spieler dramatisch gestiegen, vor allem sind auch Leistungsträger ausgefallen.“ Ein Problem, mit dem nahezu alle Vereine aktuell zu kämpfen haben.

Am schlimmsten erwischt hat es Abwehrspieler Oliver Mees, der aufgrund eines Kreuzbandrisses noch kein Saisonspiel bestreiten konnte. Markus Jungen, ebenfalls aus dem Defensivbereich, konnte wegen Knieproblemen ebenfalls noch keine Minute auf dem Feld stehen. „Dazu kamen viele kleinere Wehwechen“, berichtet Friedrich.

„Oft fehlt uns auch noch die Cleverness, was aber auch ein bisschen dem jungen Alter unserer Mannschaft geschuldet ist“, moniert Friedrich. Als Beispiel führt er die Begegnung gegen die SG Peterberg an, die der Club trotz einer 2:0-Führung noch 2:3 verlor. Am zurückliegenden Sonntag führte Bliesen bei Tabellenführer STV Urweiler bis zur 81. Minute mit 1:0 – zog aber am Ende mit 1:3 den Kürzeren.

Neben dem Duell zwischen Bliesen und Alsweiler gibt es am Wochenende in der Bezirksliga St. Wendel noch weitere Derbys: Unter anderem empfängt die SG Namborn-Steinberg/Deckenhardt-Walhausen am Sonntag, 15 Uhr, den SV Baltersweiler. Zeitgleich spielt der TSV Sotzweiler-Bergweiler zu Hause gegen die SG Scheuern-Steinbach/Dörsdorf. In beiden Duellen geht es für die Gäste darum, an Spitzenreiter Urweiler dran zu bleiben. Baltersweiler hat als Zweiter drei Punkte weniger als der Ligaprimus, Scheuern-Steinbach/Dörsdorf als Dritter vier Punkte.