Freudensprünge im Freibad

St Wendel · Planschen, schwimmen, springen, rutschen. Und auch außerhalb der Becken kommt das Angebot bei den Besuchern an. Binnen anderthalb Wochen besuchten bereits 10 000 Menschen das neue Schwimmbad.

 Mit einem gewagten Satz vom Fünf-Meter-Turm springt dieser Junge ins Becken des neugestalteten Freibades in der Kreisstadt. Andere Schwimmer schauen ihm am Beckenrand zu. Fotos: B&K (1)/ald (4)

Mit einem gewagten Satz vom Fünf-Meter-Turm springt dieser Junge ins Becken des neugestalteten Freibades in der Kreisstadt. Andere Schwimmer schauen ihm am Beckenrand zu. Fotos: B&K (1)/ald (4)

 ElkeMöller

ElkeMöller

 Oliver Kuhn

Oliver Kuhn

 Julia Gaby Meier

Julia Gaby Meier

 Janine Wagner (links), Janina Danneck (Mitte), Heike Rützel.

Janine Wagner (links), Janina Danneck (Mitte), Heike Rützel.

Es ist Ferienzeit. Passend dazu spielt nicht nur das Wetter mit, sondern auch das umgestaltete Freibad in St. Wendel hat seine Türen geöffnet. Und die Resonanz ist groß. Viele Jugendliche stehen um den Fünf-Meter-Turm herum. Der ist neu. Ebenso wie das Becken. Nebenan ist die Rutsche bei den Kleineren gefragt. Ältere ziehen ihre Bahnen oder sonnen sich auf der Terrasse.

Das neue Freibad hat für jeden etwas zu bieten. Seit Ende Juli hat es nach anderthalb Jahren Sanierung wieder geöffnet und bereits 10 000 Besucher angelockt. Die meisten kommen aus St. Wendel , viele auch von weiter weg. "St. Ingbert, Homburg und Neunkirchen sind die weitesten Anreisen", so Bademeister Johannes Zeyer. Auf dem Parkplatz sind auch Autos mit Birkenfelder und Völklinger Kennzeichen zu sehen. Zeyer weiter: "Besonders gut kommt die neue Sandsteinsitzecke rund um das Becken sowie der Sprungturm an."

Dies bestätigt auch die 67-jährige Elke Möller aus St. Wendel . Sie ist seit 50 Jahren Stammgast des Freibades und sehr begeistert von der Neugestaltung. So stellt sie besonders die Sitzecke rund um das Becken sowie die Terrasse heraus. "Wenn man dort sitzt, fühlt man sich wie im Süden." Des Weiteren findet sie es sinnvoll, dass es jetzt ein separates Becken für die Sprungtürme gibt. Auch die neuen Garderoben und Duschen erwähnt sie lobend.

Renate Scherer, ebenfalls aus St. Wendel , ergänzt: " Es ist wirklich alles optimal, man fühlt sich wie im Urlaub." Auch Oliver Kuhn (23) aus St. Wendel und Julia Gaby Meier (22) aus Namborn finden die gesamte Anlage einladend und sauber. Besonders gut gefallen ihnen auch die zwei Volleyballfelder . "Absoluter Höhepunkt ist aber der Fünf-Meter-Turm", fügt Oliver Kuhn hinzu. "Und dass die Kasse jetzt nach vorne verlegt wurde", ergänzt Julia Gaby Meier. Früher mussten Badegäste vom Parkplatz aus erst ums Bad herumlaufen, um zum Eingang zu gelangen. Jetzt gibt es einen direkten Weg.

Ein Manko finden die beiden aber doch: "An gut besuchten Tagen reichen die Parkplätze einfach nicht aus."

Das kritisiert auch Janina Danneck. "Als wir einmal um halb zwölf ins Schwimmbad kamen, haben wir schon keinen Parkplatz mehr bekommen." Die 42-jährige Heike Rützel aus St. Wendel bemängelt einen fehlenden Spielplatz sowie eine Rutsche für ihre Kleinen. Janine Wagner vermisst außerdem kostenlose Badematten. Die konnten sich Besucher früher ausleihen, um damit übers Wasser zu treiben.

Insgesamt mögen sie das das Bad. Besonders gut sei es, dass das Freibad nun behindertengerecht ist. Auch der verlegte Eingang nach vorne sagt ihnen zu. In den kommenden Tagen sagen Wetterfrösche weiterhin Temperaturen von bis zu 37 Grad voraus. Gute Aussichten also für Freibadgänger.

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