Sein Vater war Lehrer am staatlichen Lehrerseminar und dann Direktor der katholischen Volksschule, der heutigen Nikolaus-Obertreis-Schule. Nach dem Besuch des St. Wendeler Gymnasiums (heute Gymnasium Wendalinum), unterbrochen vom Militärdienst, studierte er ab 1946 an den Universitäten in Mainz, Homburg und Saarbrücken die Fächer Englisch, Französisch und Erdkunde. Ab 1955 unterrichtete Denis  am Staatlichen Mädchenrealgymnasium in St. Wendel, dem heutigen Cusanus-Gymnasium, wo er 1975 zum Schulleiter gewählt und anschließend vom Kultusministerium zum Oberstudiendirektor ernannt wurde. Als Lehrer und Schulleiter war Franz Josef Denis an der Aus- und Umgestaltung der Schule beteiligt, am Neubau in den Bosenbachwiesen, der Erweiterung des Gymnasiums zu einer Schule für Buben und Mädchen, der Einführung der reformierten Oberstufe mit Kurssystem. Auch die Schulpartnerschaften mit der Hahn-High-School und dem Lycée Perrin in Rezé-lès-Nantes sind eng mit ihm verbunden.

Darüber hinaus hatte er viele Jahre lang die pädagogische Leitung der Volkshochschule inne, stand der Theatergemeinschaft der Stadt vor und engagierte sich in den Beziehungen der Stadt zum Ersten Kürassierregiment in der französischen Garnison und ebenso in der städtischen Partnerschaft mit Rezé-lès-Nantes. Die Förderung der deutsch-französischen Freundschaft war ihm – mit einer Französin verheiratet – auch ein persönliches Anliegen, so der Sprecher. Als Anerkennung verlieh ihm die französische Regierung das Kreuz des „Chevalier dans l‘ Ordre National du Mérite“. Franz Josef Denis war verheiratet mit Angèle. Aus der Ehe mit ihr, die bereits 2009 verstorben ist, gingen zwei Kinder hervor, die inzwischen auch Eltern und Großeltern sind. In diesen Tagen, so heißt es, werde er an der Seite seiner Frau in Cannes bestattet.