Finanzspritze vom Land für die St. Wendeler Schoolworker

St Wendel · Sozialstaatssekretär Stephan Kolling, CDU , hat einen Zuwendungsbescheid über 161 462 Euro für die anteilige Finanzierung der Schoolworker des Landkreises St. Wendel an Landrat Udo Recktenwald , CDU , übergeben. "Schoolworker beraten Schüler und deren Eltern in Problemsituationen und Krisen, vermitteln an kompetente Fachberatungsstellen, beraten Lehrkräfte bei besonderen Problemlagen in der Klasse oder bei einzelnen Kindern und Jugendlichen", fasst Staatssekretär Kolling deren Aufgaben zusammen. Sie initiierten und führten Projekte durch, vor allem Sozialkompetenztrainings und zu den Themen Mobbing, Gewalt- und Suchtprävention und Sexualerziehung , heißt es weiter in einer Mitteilung des Ministeriums. Schoolworker bieten Mediationsgruppen an, sind auch in Konfliktsituationen in der Streitschlichtung tätig und beraten im Umgang mit Internet und Handy. In den Grundschulen arbeiten sie vor allem im Bereich der Förderung von sozialen Kompetenzen, an der Entwicklung eines positiven Klassenklimas und dem Erlernen konstruktiver Konfliktlösungsstrategien.

Im Landkreis St. Wendel können bis zu vier Fachkräfte in der Sekundarstufe I und in den Förderschulen Lernen eingesetzt werden. Im Grundschulbereich sind bis zu 2,5 Stellen finanziert.

Seit 2003 sind die ersten Schoolworker an saarländischen Schulen im Einsatz. Im Februar hatte das Ministerium verkündet, für die Jahre 2016 und 2017 landesweit sechs zusätzliche Schoolworker-Stellen anteilig mitfinanzieren zu können. Damit wurden die damals bestehenden 60 Vollzeitstellen für die kommenden zwei Jahre aufgestockt. Im Landkreis St. Wendel konnte so eine weitere Stelle geschaffen werden. Die Jugendämter der Landkreise und des Regionalverbands Saarbrücken finanzieren die Schoolworker hälftig mit.

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