Erneut als Beste Bank vor Ort ausgezeichnet Erfolgreiches Jahr für die Commerzbank

St. Wendel · Die Zahl der Privatkunden ist erneut gestiegen, die Kreditvergabe wurde ausgeweitet.

 Die Commerzbank hat auch digitale Angebote – nach Angaben der Bank ist die Nutzung der Commerzbank-App um 42 Prozent gestiegen.

Die Commerzbank hat auch digitale Angebote – nach Angaben der Bank ist die Nutzung der Commerzbank-App um 42 Prozent gestiegen.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Die Commerzbank im Marktbereich Homburg mit den Filialen in Homburg, St. Ingbert und St. Wendel hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben Kunden hinzugewonnen und das verwaltete Vermögen gesteigert. „Im Privatkundengeschäft stieg die Zahl der Kunden um mehr als 400 auf heute knapp 20 000“, sagte Commerzbank-Filialdirektorin Christine Feld. „Unsere Wachstumsstrategie funktioniert.“ Ein Grund dafür sei das kostenlose Girokonto mit Startguthaben. Auch die erneute Auszeichnung als „Beste Bank vor Ort“ trage dazu bei.

Im Kreditgeschäft hätten niedrige Zinsen und die gute wirtschaftliche Lage das Wachstum im Marktbereich Homburg angekurbelt. „Wir haben 2018 neue Ratenkredite in Höhe von 6,5 Millionen Euro ausgereicht, ein Zuwachs von 34 Prozent“, berichtete Feld. Das Neugeschäft mit Immobilienfinanzierungen lag 2018 bei 19,7 Millionen Euro. „Das ist stabil auf dem hohen Niveau des Vorjahres“, sagte Christine Feld. Das Gesamtvolumen der Immobilienkredite der Commerzbank in Marktbereich Homburg ist laut Feld auf 129,6 Millionen Euro gestiegen.

Verluste an den Börsen haben sich 2018 im Wertpapiergeschäft im Marktbereich Homburg niedergeschlagen. Im Verlauf des „schwierigen Börsenjahres“ hätten aber mehr und mehr Kunden Gewinne realisiert. „Zugleich stellen wir fest, dass Kunden ihre Geldanlage zunehmend in professionelle Hände geben und damit uns als aktivem Risikomanager anvertrauen“, sagte Feld. Nach ihren Angaben haben diese Anlagen im Marktbereich Homburg inzwischen einen Anteil am verwalteten Vermögen von mehr als 60 Prozent.

Zu mehr Kontakt zwischen Kunden und Bank würden die digitalen Angebote führen, berichtete die Filialleiterin. Die Nutzung der Commerzbank-App sei um 42 Prozent gestiegen. Aber: „Trotz aller digitalen Angebote wollen unsere Kunden nicht auf Filialen verzichten. Und wir wollen das auch nicht.“

In diesem Jahr investiere die Commerzbank bundesweit rund 20 Millionen Euro in neue sogenannte Flagship- und City-Filialen. „Das ist ein klares Bekenntnis zur Präsenz vor Ort“, so Christine Feld. „Wir wollen wachsen. Dafür müssen wir bei unseren Kunden sein.“

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