Entsorgungsverband bittet um Verständnis für Müllwerker

St Wendel · In weiten Teilen des Landkreises St. Wendel ist der Entsorgungsverband Saar (EVS) für die Müllabfuhr zuständig. Doch unlängst blieben in einigen Orten die EVS-Tonnen ungeleert – Schuld waren Schnee- und Eisglätte.

Nachdem der Winter nun doch noch mit Schnee und Eis im St. Wendeler Land angekommen ist, wird es für die Fahrzeuge, die für das Einsammeln des Mülls eingesetzt werden, nicht immer möglich sein, termingerecht zu jeder Mülltonne durchzukommen. Der in weiten Teilen des Landkreises für die Müllabfuhr zuständige Entsorgungsverband Saar (EVS) bittet daher um Verständnis, falls es im Falle von Schnee und Glätte zu Beeinträchtigungen bei der Haus- und Biomüllabfuhr kommen sollte.

Die vom EVS beauftragten Unternehmer seien bemüht, wenn irgend möglich die bekannten Abfuhrtermine einzuhalten, heißt es in einer Pressemitteilung. Gebiete, in denen die Abfallgefäße wegen Schnee oder Eisglätte nicht termingerecht entleert werden könnten, würden so bald als möglich nachgefahren. Die Abfallgefäße sollten jeweils bis zum Ende der Woche zur Abfuhr bereitgehalten werden. Weiter heißt es: "Wenn die Entleerung bis zum Ende der Woche nicht möglich war und die Tage bis zur nächsten Leerung überbrückt werden müssen, können die Kunden des EVS beim Restmüll auf Abfallsäcke ausweichen." Die seien für sechs Euro (Entsorgung im Preis enthalten) auf den Rathäusern erhältlich. Die Säcke könnten am nächsten Leerungstermin neben den Restmüllgefäßen gestellt werden, so der EVS, der noch einen Tipp für die Bio-Tonne hat: Wenn deren Inhalt wegen des hohen Feuchtigkeitsgehaltes im Winter einfriere, können die Behälter überhaupt nicht oder nur teilweise entleert werden. Festgefrorener Bioabfall sollte daher nach Möglichkeit am Entleerungstag mit einem Stock von der Tonnenwand gelöst werden. Hilfreich sei es, die Biotonne vor dem Befüllen mit einigen Lagen zerknülltem Zeitungspapier auszulegen und die Bioabfälle in Zeitungspapier einzuwickeln. Wer indes seine Biotonne in einem geschützten Raum abstelle, könne ohnehin mit einer restlosen Leerung rechnen.

Falls eine Leerung des Gefäßes trotz aller Vorkehrungen jedoch nicht komplett möglich sei, könne der Biomüll in Ausnahmefällen in Kartons gesammelt und beim nächsten regulären Abfuhrtag neben die Tonne gestellt werden. Wichtig sei in jedem Fall, die Restabfall- und Biotonnen auch bei Schnee und Eis so aufzustellen, dass sie für die Müllwerker gut zugänglich sind.

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